Tirol
Sozialbetrug: Polizei Innsbruck überführt sieben Männer
Die Innsbrucker Fremdenpolizei hat gleich zwei Fälle von Sozialleistungsbetrug aufgedeckt. Eine fünfköpfige Gruppe soll 30.000€ ergattert haben.
Es war ein Erfolg für die Innsbrucker Ermittler. Die Polizei konnte jetzt eine Gruppe aus fünf Personen beim großangelegten Sozialleistungsbetrug überführen. Dem Haupttäter, einem Mindestsicherungsbezieher aus Afghanistan, wird vorgeworfen, in Innsbruck eine Garage als Autowerkstatt angemietet und Bekannte als Geschäftsführer vorgeschoben zu haben.
Der auszahlenden Stelle hatte er den monatlich erwirtschafteten Gewinn, der im mittleren vierstelligen Bereich gelegen haben soll, verschwiegen. Dabei soll sich die fünfköpfige Gruppe 30.000 Euro an Sozialleistungen erschlichen haben. Die fünf Afghanen besitzen laut Polizei allesamt eine Aufenthaltsbewilligung nach dem Asylgesetz. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.
Einkommen nicht AMS gemeldet
Auch zwei österreichische Staatsbürger wurden wegen widerrechtlich erschlichener Sozialleistungen überführt. Ein 59-Jähriger und ein 39 Jahre alter Mann – beides Notstandshilfenbezieher – sollen von März 2021 bis Oktober 2021 illegal bei einer Montagefirma angestellt gewesen sein, ihr Einkommen aber nicht dem Arbeitsmarkservice gemeldet haben. Dabei erschlichen sich die Tiroler jeweils einen vierstelligen Eurobetrag.