Österreich

Sozialmärkte auf der Suche nach Freiwilligen

Heute Redaktion
Teilen
Indra Collini von den Neos im Gespräch mit Wolfgang Brillmann von den "soogut"- Sozialmärkten.
Indra Collini von den Neos im Gespräch mit Wolfgang Brillmann von den "soogut"- Sozialmärkten.
Bild: Neos

Um die Versorgung mit Lebensmittel auch für Menschen mit wenig Geld weiterhin zu ermöglichen, suchen die Sozialmärkte in NÖ jetzt nach Freiwilligen.

Dringende Suche nach freiwilligen Supermarkt-Helfern für die Sozialmärkte in NÖ: Um auch jenen, die nur wenig Geld zur Verfügung haben, das Einkaufen weiterhin zu ermöglichen, brauchen einige Sozialmärkte schnell mehr Personal. Besonders viele der Angestellten dieser Märkte gehören zur Covid-19- Risikogruppe und können ihrer Arbeit momentan deshalb nicht nachgehen. Bereits zwei Filialen der "soogut"-Sozialmärkte mussten schließen, berichtet der "ORF NÖ".

Menschen die nicht in die Risikogruppe fallen

Wolfgang Brillmann, Geschäftsführer der "soogut"- Sozialmärkte betont, es werden aktuell Menschen unter 65 Jahren gesucht, die keine Vorerkrankungen aufweißen. Hauptaufgabe ist das Einräumen von Regalen oder Abholen neuer Waren. Denn gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, auch Menschen in finanzieller Not weiterhin günstige Lebensmittel anzubieten, um deren Lebensmittelversorgung zu gewährleisten. Die Filialen in St. Valentin (Bezirk Amstetten) und jene in Waidhofen an der Ybbs mussten jetzt wegen Personalmangels geschlossen werden.

Die Hamsterkäufe, die aktuell für Furore sorgen, "Heute" berichtete mehrfach darüber, machen auch hier einen Teil des Problems aus. Denn: Sozialmärkte bekommen die Waren von Supermarktketten und regionalen Lebensmittelgeschäften.

Das ungewohnte Kaufverhalten wirkt sich dadurch auch auf die Lieferungen für die Sozialmärkte aus. Auch Neos-Landessprecherin Indra Collini appelliert an die Niederösterreicher, sich für die Arbeit in den Sozialmärkten zu melden.