Österreich

SP: "Notwohnungen für Frauen sind gefährdet"

Heute Redaktion
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Bild: Picturedesk

Bedroht die Novelle der Mindestsicherung das Modell der Notwohnungen für Frauen und Kinder in NÖ? Die SP sieht massive Erschwernisse: "Frauen, die in diesen Wohnungen vor Gewalt Zuflucht suchen, werden jetzt finanziell unter Druck gesetzt", kritisiert SP-Soziallandesrat Maurice Androsch.

Bedroht die Novelle der Mindestsicherung das Modell der Notwohnungen für Frauen und Kinder in NÖ? Die SP sieht massive Erschwernisse: "Frauen, die in diesen Wohnungen vor Gewalt Zuflucht suchen, werden jetzt finanziell unter Druck gesetzt", kritisiert SP-Soziallandesrat Maurice Androsch.

Seit 1. Jänner werden Frauen, die Zuflucht in einer Notwohnung suchen, rechtlich anders eingestuft. Wenn beispielsweise sechs Personen, Frauen und Kinder, in einer Bleibe Obdach finden, werden allen zusammen nicht mehr als 1.500 Euro aus der Mindestsicherung zur Verfügung gestellt. "Das sind einander völlig fremde Frauen in sozial prekären Situation, die hier als Haushalts- und Wohngemeinschaft eingestuft werden und deren finanzielles Auskommen gefährdet wird", warnt Androsch.

Erst zu Jahresbeginn sei es gelungen, die Notwohnungen für Frauen und ihre Kinder in NÖ für die Zukunft zu sichern und "nun bedroht die Deckelung der Mindestsicherung die Finanzierung des Projekts", so der Soziallandesrat.