Konrad Kogler (60), Vorstand der Landesgesundheitsagentur (LGA), will seinen Vertrag, der mit Februar 2025 endet, nicht verlängern - mehr dazu hier.
Für die SPÖ eine Möglichkeit, Reformen einzuleiten: "Mit dem Abgang von Konrad Kogler als Vorstand der Landesgesundheitsagentur (LGA) ist nun der Moment gekommen, die Struktur des Verwaltungsmonsters LGA zu hinterfragen", fordert SPÖ-Landtagsabgeordneter Rene Pfister die Mittel "sinnvoller einzusetzen – nämlich direkt bei den Beschäftigten, die mit den PatientInnen an deren Genesung arbeiten".
"Die beste Lösung für die Landesgesundheitsagentur ist kein Ersatz für Kogler", so Pfister – das hatte bereits der SPNÖ-Chef Sven Hergovich gefordert. "Anstatt eine Nachbesetzung vorzunehmen und weiterhin jährlich 300.000 Euro für diese Position auszugeben, sollten wir die LGA insgesamt in die alte, kostengünstigere Struktur zurückführen. Das würde eine jährliche Einsparung von 30 Millionen Euro ermöglichen – Geld, das wir direkt in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Gehälter der Menschen im Pflege- und Gesundheitssektor investieren können."
Pfister betont abschließend, dass eine Reform der LGA nicht nur zur Entlastung des Budgets beitragen, sondern vor allem eine bessere Versorgung und mehr Anerkennung für das Personal bringen würde: "Es ist höchste Zeit, dass wir die Gelder dahin lenken, wo sie wirklich gebraucht werden – in die Spitäler und zu den Pflegekräften. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen leisten jeden Tag Übermenschliches, und dafür verdienen sie nicht nur unseren Dank, sondern auch faire Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen."