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Mann sperrt Frau nach Prügel in Kasten ein

Zuerst schlug er sie, dann sperrte er seine Frau in einem Kasten ein. Die Polizei fand sie unter Decken und mit Verletzungen im Gesicht.

Heute Redaktion
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Das Foto der geretteten Frau
Das Foto der geretteten Frau
Bild: Polizei

Völlig verschreckt, unter Decken und Pölstern kauernd und die Hände über dem Kopf verschränkt: So fand die Polizei am Montag in der spanischen Stadt Murcia (Provinz Andalusien) eine Frau, die nach einem Gewaltausbruch ihres Mannes in einen Kasten eingesperrt wurde. Ihr Peiniger wurde festgenommen, die Ermittlungen laufen.

Gegen 16 Uhr am vergangenen Montag (07.01.2019) ging bei der Polizei ein Anruf ein: "Er wurde von einem Nachbarn getätigt, der offenbar mitbekam, wie die Frau geschlagen wurde", so ein Augenzeuge gegenüber der spanischen Zeitung "El Pais".

Rund 30 Minuten später trafen Rettung und Polizei ein. Der 29-jährige mutmaßliche Täter – er stammt aus Marokko – öffnete die Türe. "Er war sehr aufgewühlt und gab zu, mit seiner spanischstämmigen Frau gestritten zu haben. Er sagte, sie sei mit einer Freundin ausgegangen. Doch die Beamten schöpften Verdacht und verlangten, mit ihr über das Handy zu sprechen".

Sohn verriet den Mann

Der Marokkaner flüchtete sich in Ausreden, sagte, sie habe kein Handy, und dass sie es verloren habe. Die Beamten glaubten das nicht und verschafften sich Eintritt in die Wohnung, wo sie ein sechs Jahre altes Kind vorfanden. Als sie die Zimmer durchsuchten, entdeckten sie schließlich die verletzte Frau in einem Kasten, der von außen mit einem Schnappschloss versperrt war.

Bei ihrer Befragung gab die Frau zunächst an, sich die Verletzungen selbst zugefügt zu haben. Doch ihr eigenes sechsjährige Kind widersprach dem: Der Bub sagte, dass sein Vater die Mama geschlagen habe und sie daraufhin in Ohnmacht gefallen sei. Dann habe er ihr einen Kübel Wasser über den Kopf geschüttet. Die Polizisten reagierten sofort und nahmen den 29-Jährigen fest.

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