Fussball
Spanien tobt nach Mbappe-Tor: "Macht keinen Sinn"
Ein strittiges Tor von Kylian Mbappe entschied das Nations-League-Finale mit 2:1 für Frankreich. Die Spanier sind verärgert.
Frankreich gewann durch ein 2:1 im Finale gegen Spanien das Finale der Nations League in Mailand. Die Stürmer-Stars Karim Benzema und Kylian Mbappe drehten das Match, schossen die Franzosen zum Sieg im Endspiel.
Mbappe-Goldtor sorgt für großen Ärger
Das Goldtor in Minute 80 durch Mbappe sorgte bei den Spaniern aber für großen Ärger.
Die TV-Bilder zeigen: Mbappe stand beim Abspiel von Theo Hernandez knapp im Abseits. Da jedoch Spaniens Eric Garcia den Ball noch per Grätsche berührte, zählte der Treffer.
Laut Regel verschafft sich ein Spieler keinen Vorteil aus einer Abseitsstellung, wenn er den Ball von einem Gegner erhält, der den Ball absichtlich spielt und es nicht um eine Torverhinderungsaktion handelt.
„"Das macht doch keinen Sinn"“
Für Spaniens Kapitän Sergio Busquets, der zum "Man of the Match" des Endspiels gewählt wurde, eine Frechheit. Der Spanier wütete nach dem Abpfiff: "Der Schiedsrichter hat uns gesagt, dass Eric Garcia den Ball spielen wollte und damit das Abseits aufgehoben ist. Aber er wollte den Ball spielen, weil der Ball dann Mbappe erreicht hätte, der im Abseits stand. Das macht doch keinen Sinn."
„"Was soll ich tun? Zur Seite gehen und ihn laufen lassen?"“
Garcia, der den Ball noch berührte, meinte: "Mbappe steht im Abseits. Der Schiedsrichter sagt mir, dass ich versucht habe, den Ball zu spielen. Was soll ich tun? Zur Seite gehen und ihn laufen lassen?"