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Spanien: Rauchverbot im Freien, wenn zu wenig Abstand

Die spanische Regierung sieht sich angesichts der prekären Pandemie-Lage im Land zu harten Maßnahmen gezwungen, darunter auch ein Rauchverbot.

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In Spanien hat es sich ausgeraucht, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.
In Spanien hat es sich ausgeraucht, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.
Reuters

Zuerst Galicien, dann auch die Kanarischen Inseln und nun ganz Spanien: Erst haben zwei Regionen am 14. August ein weitgehendes Rauchverbot in der Öffentlichkeit erlassen, nun will ganz Spanien nachziehen. Außerhalb der eigenen vier Wände darf nur dann geraucht werden, wenn der Mindestabstand von zwei Metern zu nicht im eigenen Haushalt lebenden Personen eingehalten werden kann, teilte die Regierung mit.

Umsetzung innerhalb von 24 Stunden

Wie die Behörden bekannt gaben, sollen die Maßnahmen innerhalb von nur 24 Stunden am Dienstag in Kraft treten. Auch müssen auf den Kanaren Clubs, Diskotheken und andere Nachtlokale wieder schließen, nachdem es im Zusammenhang mit dem Nachtleben zu einem größeren Corona-Ausbruch gekommen war. Als letzte spanische Region wurde zudem eine Maskenpflicht auch im Freien angeordnet, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press.

Deutlich steigende Corona-Infektionen

Wie im Rest Spaniens sind auch auf den im Atlantik vor Westafrika liegenden Kanaren die Infektionszahlen zuletzt wieder deutlich gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden seien auf der Inselgruppe mit insgesamt gut 2,1 Millionen Einwohnern 64 neue Infektionen registriert worden, berichtete das spanische Fernsehen RTVE. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt mit durchschnittlich 18 aber erheblich niedriger als in weiten Teilen des spanischen Festlandes.

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