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Spanier tötet seine Mutter und isst Teile ihrer Leiche

Der Mann erwürgte seine Mutter in der gemeinsamen Wohnung. Danach aß er Leichenteile. An die Tat kann er sich nicht erinnern.

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Alberto S. steht vor Gericht.
Alberto S. steht vor Gericht.
privat

Ein Spanier hat seine 66-jährige Mutter laut einem Strafgericht in Madrid zuerst erwürgt und anschließend Teile der Leiche selbst verzehrt oder an seinen Hund verfüttert. Wie der "Spiegel" berichtet, hatte Alberto S. mit seiner Mutter zusammen in einer Wohnung gelebt.

Die Polizei fand kochende Leichenteile in der Wohnung

Als ein Nachbar die Frau im Februar 2019 als vermisst meldete, suchten die Beamten die Wohnung im Osten der Stadt Madrid auf. Vor Ort trafen sie auf den jungen Mann. Ob die Mutter bei ihm sei, fragten sie diesen, worauf er mit Ja antwortete. In der Wohnung erwartete die Polizistinnen und Polizisten ein grausiger Fund: Einzelne Körperteile waren am köcheln, der Rest befand sich in Containern.

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    Ein Spanier hat seine 66-jährige Mutter laut einem Strafgericht in Madrid zuerst erwürgt und anschließend Teile der Leiche selbst verzehrt oder an seinen Hund verfüttert.
    Ein Spanier hat seine 66-jährige Mutter laut einem Strafgericht in Madrid zuerst erwürgt und anschließend Teile der Leiche selbst verzehrt oder an seinen Hund verfüttert.
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    Laut der Anklageschrift soll der Mann über einen Zeitraum von zwei Wochen nach der Tat Leichenteile verzehrt haben – zum Teil auch roh. Den Rest hat er entweder seinem Hund verfüttert oder in den Müll geworfen.

    Staatsanwaltschaft fordert 15 Jahre Haft

    Nun muss sich der Mann vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft fordert ein Strafmaß von 15 Jahren. Der Mann hat die Tat gestanden. Wie er die Leiche seziert hat, konnte er aber nicht mehr sagen. Das Gericht geht davon aus, dass es vor der Tat zu einem Streit zwischen Mutter und Sohn gekommen war.

    Der Angeklagte war zur Tatzeit 26 Jahre alt. Er war schon früher wegen Gewalt an seiner Mutter aufgefallen und zur Tatzeit bestand eine Verfügung gegen ihn. Die Behörden stellten beim Mann eine Persönlichkeitsstörung fest, außerdem habe er vor der Tatzeit regelmäßig harte Drogen konsumiert.

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