Wirtschaft

Spar kündigt neue Eigen-Marken und mehr Bio an

Vieles neu bei der Supermarkt-Kette Spar: Das Unternehmen bringt mehr Eigen-Marken, mehr Bio und ein Sechs-Punkte-Programm für den Artenschutz.

Rene Findenig
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Spar startet nun das Sechs-Punkte-Programm "Gemeinsam die Vielfalt retten".
Spar startet nun das Sechs-Punkte-Programm "Gemeinsam die Vielfalt retten".
Jeff Mangione / picturedesk.com

Die Vielfalt in der Natur wahren und fördern, das sei der Supermarkt-Kette Spar seit Jahren ein Anliegen, sagt Spar-Vorstand Markus Kaser. Weil eine Million Arten laut Vereinten Nationen vom Aussterben bedroht seien, startet Spar nun eine neue Initiative mit dem Sechs-Punkte-Programm "Gemeinsam die Vielfalt retten". Konkret soll dabei nicht nur das Bio-Angebot der Märkte erweitert werden, sondern auch neue Spar-Eigen-Marken in den Regalen Einzug halten.

"Wir müssen jetzt auf die Biodiversität und Artenvielfalt in Österreich aufpassen und dementsprechend handeln", so Kaser. Dazu werden ab sofort sechs Maßnahmen ergriffen. Spar gründet einen "Bienenrat" mit Experten aus Wissenschaft und Praxis, "um Bewusstsein für die Bienengesundheit zu schaffen und gezielt Projekte zum Schutz der Biene zu fördern", heißt es. Gleichzeitig werden mit dem Verein Arche Noah neue Eigenmarken-Produkte in Hinsicht auf Sortenraritäten entwickelt.

"Die Bienen brauchen mehr Fürsprecher"

"Um der Überfischung der Meere entgegenzuwirken und heimische Fischarten zu schützen, entwickelt Spar sein verantwortungsvolles Fischsortiment weiter", ist der dritte Punkt des Programms. Der Spar-eigene Fleischbetrieb Tann unterstützt außerdem vermehrt Landwirte, die auf alte Tierrassen setzen – wodurch die Vielfalt im Fleischbereich ausgebaut werde. Zudm setzt sich Spar weiterhin vehement für ein endgültiges Verbot von Glyphosat ein und will die Ausweitung des Angebots an Bio-Produkten und Produkten aus biodynamischer Landwirtschaft forcieren.

"Rund ein Drittel unserer Lebensmittel – darunter zahllose Gemüsesorten, Früchte, Nüsse und auch Gewürze – ist direkt oder indirekt auf die Bestäubung von Insekten angewiesen. Ganze 4.000 Gemüsesorten gibt es in Europa also nur dank der Bienen", heißt es in einer Aussendung von Spar. "Die Bienen brauchen mehr Fürsprecher, damit sie auch weiterhin einen intakten Lebensraum vorfinden", so Kaser zum Spar-"Bienenrat". "Mit dem Verkaufserlös der österreichischen Honige der Eigenmarken Spar und Spar Natur*pur unterstützen wir die Universität Graz, die im Bereich der Bienen Spitzenforschung betreibt", so Kaser.

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