Spar-Tipps gesucht: Geld gibts nur für kuriose Ideen

Im Zuge der Verwaltungsreform fragte die Stadt ihre Mitarbeiter nach Ideen zum Sparen. Doch nun wurden nicht die intern favorisierten prämiert, sondern äußerst kuriose - mit Steuergeld!

Im Zuge der Verwaltungsreform fragte die Stadt ihre Mitarbeiter nach Ideen zum Sparen. Doch nun wurden nicht die intern favorisierten prämiert, sondern äußerst kuriose – mit Steuergeld!

Abschaffung der nicht amtsführenden Stadträte oder die Kürzung der Parteienförderung: Vorschläge wie diese erhielten die meiste Zustimmung im magistratsinternen Voting. Doch die rot-grüne Stadtregierung prämiert nun völlig andere Reformideen, wie eine Veröffentlichung im Amtsblatt zeigt: So werden Beamte mit bis zu 2.500 Euro (Steuergeld) für Ideen ausgezeichnet, die ein Spülsystem für mehr Wasserhygiene oder eine bessere Ausstattung eines Getränkeautomaten im Rathaus fordern.

"Nun ist es endgültig klar, dass die angekündigte Verwaltungsreform von Rot-Grün nur heiße Luft war", ärgert sich Christoph Wiederkehr von den Neos. "Dringend nötige Einsparungen beim aufgeblähten Politik- und Verwaltungsapparat werden weiterhin ausgespart."