Österreich

Sparkurs und Reform der "Linz-Unternehmen"

Heute Redaktion
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SPÖ und FPÖ haben sich für die kommenden sechs Jahre in Linz einiges vorgenommen. In einem neunseitigen Arbeitsübereinkommen wurde die enge Zusammenarbeit nun festgehalten.

"Das ist keine Koalition", hält Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) gleich zu Beginn der Präsentation fest und will damit drohende Kritik eindämmen. Vielmehr wolle man in den kommenden Jahren pragmatisch zusammenarbeiten und "ideologische Grabenkämpfe" vermeiden, betonten Luger und FPÖ-Vize-Bürgermeister Detlef Wimmer.

Kernstück werden die Finanzen sein, die man in den Griff bekommen will. Zudem soll die gesamte Unternehmensgruppe (Linz AG, Akh etc.) reformiert werden. "Sie werden in eine Holding umgewandelt", so Finanzreferent Christian Forsterleitner (SPÖ). Das spart Geld und man hat zudem steuerliche Vorteile.

ÖVP und Grüne sehen die enge Zusammenarbeit skeptisch, bezeichnen sie als Koalition. Allerdings werden auch diese Parteien ein Arbeitsübereinkommen mit der SPÖ unterzeichnen.