Österreich

Sparpaket bei Ärzten

Heute Redaktion
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Niederösterreichs Gesundheitssystem droht im kommenden Jahr ein rigider Sparkurs. Die Gebietskrankenkasse muss 30 Millionen Euro einsparen. Vor allem bei Medikamenten und Ärztehonoraren wird der Rotstift nun angesetzt.

Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger hat die Sparziele für die niederösterreichische Gebietskrankenkasse beschlossen. Insgesamt müssen im kommenden Jahr 30 Millionen Euro weniger ausgegeben werden als heuer. NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter rechnet vor, dass der Löwenanteil im Medikamentenbereich eingespart werden soll. Hier sieht Hutter fast 20 Millionen Euro Potenzial. Aber auch bei den Ärztehonoraren soll an der Preisschraube gedreht werden. Hutter: Im Jänner wird es Verhandlungen mit der Ärztekammer darüber geben. Ein heißer Jahresbeginn scheint somit vorprogrammiert, denn die Standesvertretung der Mediziner ist spätestens seit den Ärztestreiks als besonders kampfeslustig bekannt.

Der Rest der Streichungen soll laut Gerhard Hutter bei teuren radiologischen Untersuchungen wie zum Beispiel Computer- oder Magnetresonanztherapien erfolgen.

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