Wien

Wohnungen, Park, Kiga – Sophienspital-Areal wird neu

Startschuss für das Bauprojekt Sophienspital: Bis Ende 2025 soll ein nachhaltiger Stadtteil mit Wohnungen, Park, Kiga, Kultur und Schule entstehen.

Wien Heute
Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal (SPÖ, Mitte) und Neubaus Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne, 3. v. re.) beim Spatenstich für das Bauprojekt Sophienspital.
Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal (SPÖ, Mitte) und Neubaus Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne, 3. v. re.) beim Spatenstich für das Bauprojekt Sophienspital.
PID/Votava

Es soll das größte innerstädtische Projekt für günstigen Wohnbau werden: Das Bauprojekt "Sophie 7" auf dem Areal des Sophienspitals in Neubau feierte nun Spatenstich. Initiiert wurde es bereits 2018 vom Bezirk, die rot-grüne Stadtregierung brachte es auf Schiene. 222 Wohnungen sind geplant.

Kultur, Bildung und Klimaschutz

Auf dem 13 Hektar großen Areal entsteht bis 2025 ein Stadtquartier mit geförderten Wohnungen, Gemeindewohnungen, Wohngemeinschaften, Geschäften, Jugendcoaching, einem Kindergarten, einer Volkshochschule sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Für den Gemeindebau wird der historische Bestandsbau – das ehemalige Verwaltungsgebäude des Sophienspitals – totalsaniert und erweitert. So entstehen 46 Gemeindewohnungen mit barrierefreien Grundrissen. Für nachhaltige Energie sorgen Photovoltaik und Fernwärme.

"Sophie 7" ist das Ergebnis eines Bauträgerwettbewerbs. Der Fokus liegt auf dem Erhalt und der Sanierung der historischen Spitalpavillons. Im Zentrum wird eine innerstädtische "Grünoase" für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der "Apollosaal" wird als Veranstaltungssaal für das Grätzel zur Verfügung stehen. Vor dem Saal ist eine Stadtterrasse mit Begrünungs- und Beschattungselementen geplant.

So soll das Zentrum des neuen Grätzels "Sophie 7" künftig aussehen
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Stadt Wien

Senioren-WG und E-Sharing

Im sanierten Altbestand des Karl-Ludwig-Pavillons werden 28 geförderte Mietwohnungen realisiert, der Neubaukomplex umfasst insgesamt 112 geförderte Mietwohnungen. Die begrünten Dachflächen sowie die Fassadenbegrünung sollen zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen. Das Prinzip der Schwammstadt wird genutzt, indem Regenwasser zur Bewässerung der Grünflächen verwendet wird.

Im Projekt sind unter anderem Wohngemeinschaften für Alleinerzieher, Künstler und Senioren geplant. Zudem soll eine Volkshochschule auf dem Areal entstehen. In der Erdgeschoßzone sind keine Wohnungen vorgesehen. Ein Hausbetreuer mit fixen Anwesenheitszeiten vor Ort ist ebenso in Planung wie ein digitales, schwarzes Brett in den Eingangsfoyers. Ein Mobility Point mit Sharing-Angeboten (E-Auto, E-Bikes, Lastenräder, Fahrradanhänger, etc.) erweitert das Angebot.

Gáal: "Internationale Vorreiter bei sozialem Wohnbau"

Am 2. Oktober erfolgte der Spatenstich durch Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ), NEOS-Stadtentwicklungssprecherin Selma Arapovi, Wiener Wohnen-Direktorin Karin Ramser und Bezirkschef Markus Reiter (Grüne). "Die Stadt Wien beweist hier erneut ihre Position als internationale Vorreiterin beim sozialen Wohnbau", so Gáal. "Das Wiener Wohnbaumodell wird hier auf beeindruckende Weise umgesetzt. Alt trifft Neu, Sanierung auf Neubau, innerstädtischer Flair auf ein Naherholungsgebiet für das ganze Grätzl und über alle dem entstehen über 200 neue, leistbare Wohnungen mit höchster Lebensqualität."

"Der neue, nachhaltige Stadtteil bringt nicht nur mehr günstigen Wohnraum, sondern auch dringend notwendige Kindergartenplätze zu uns in den Bezirk. Mit dem neuen, öffentlich zugänglichen Park mit Durchgang bis zum Westbahnhof können sich die Anrainer über eine innerstädtische, grüne Oase freuen", so Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne). In den nächsten Monaten wird der Bezirk nun gemeinsam mit dem Magistrat unter Einbindung der Bürger die Umgestaltung des Grünraumareals angehen. Fix ist bereits, dass es mehr Grün, mehr Bäume und einen öffentlichen Spielplatz geben wird. 

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