Wien

37 Millionen Liter mehr – Wassertank Schafberg wächst 

Wiener Haushalte bekommen flächendeckend Trinkwasser in bester Qualität. Die Infrastruktur der Wasserversorgung wird dabei laufend modernisiert.

Heute Redaktion
Bezirksvorsteher Peter Jagsch, Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky und Paul Hellmeier, Leiter Wiener Wasser (v.l.) beim Spatenstich für die Erweiterung des Wasserbehälters Schafberg
Bezirksvorsteher Peter Jagsch, Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky und Paul Hellmeier, Leiter Wiener Wasser (v.l.) beim Spatenstich für die Erweiterung des Wasserbehälters Schafberg
PID/ Votava

"Die Stadt Wien bereitet sich bestmöglich und vorausschauend auf den Wasserbedarf einer wachsenden Millionenstadt vor", so Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky. Pro Jahr werden rund 30 Kilometer des Wiener Rohrnetzes modernisiert. Um Speicherkapazitäten zu erhöhen werden auch die Wasserbehälter saniert und ausgebaut. 

Fünf Bezirke profitieren von dem Ausbau

Ende Dezember begann die Erweiterung des Wasserbehälters Schafberg I in Wien-Hernals. Dieser versorgt große Teile der Bezirke Wien-Ottakring, Wien-Hernals und Wien-Währing mit Quellwasser aus dem Hochschwab-Gebiet. Jetzt wird eine neue Speicherkammer gebaut, die das Speichervolumen von 23 Millionen Liter auf 60 Millionen Liter ansteigen lässt. Das sind 37 Millionen Liter oder fast 250.000 Badewannen mehr Wasser. 

Indirekt wird durch den Ausbau auch die Versorgungssicherheit in den Wiener Bezirken Floridsdorf und Donaustadt erhöht. "Der Ausbau der Wiener Wasserbehälter ist Teil unserer umfassenden Strategie ‚Wiener Wasser 2050‘. Diese Investionen tragen zum Erhalt der hohen Lebensqualität der Wiener bei", erklärt der Leiter von Wiener Wasser, Paul Hellmeier. 

Photovoltaik und Begrünung für den neuen Wasserbehälter

Die Flächen der Wasserbehälter werden auch als Standorte für Photovoltaik-Anlagen geprüft. Auf dem Behälter Schafberg soll eine solche entstehen. Seit mehr als 100 Jahren produziert Wiener Wasser erneuerbare Energie durch Wasserleitungskraftwerk. Mit Hochquellwasser wird mittlerweile fast fünfmal so viel Ökostrom erzeugt, wie für die gesamte Wasserversorgung benötigt wird.

Die Erweiterung soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden. Dann sollen auf dem Gelände heimische Bäume gepflanzt werden."Eine etwa 100 Meter lange Wildhecke bietet künftig vielen Vogelarten Brutplätze und Schutz. Für Insekten, Vögel und Kleintiere entsteht somit ein wertvoller Lebensraum in der Großstadt“, so Hernals Bezirksvorsteher Peter Jagsch.

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