Wildtiere

Specht-Pärchen versteckte 300 Kilo Eicheln in Hauswand

Nicht schlecht, Herr (und Frau) Specht! Ein Vogelpärchen versteckten in einem Einfamilienhaus sage und schreibe 317 Kilo an Eicheln.

Das hatte Kammerjäger Nick Castro noch nie erlebt: Aus einer Öffnung in der Wand quollen Zehntausende Eicheln.
Das hatte Kammerjäger Nick Castro noch nie erlebt: Aus einer Öffnung in der Wand quollen Zehntausende Eicheln.
Facebook/ Nick’s Extreme Pest Control

Hausbesitzer im kalifornischen Sonoma County bemerkten kürzlich, dass aus der Wand in einem Schlafzimmer des Hauses Würmer krochen. Sie benachrichtigen den Kammerjäger Nick Castro aus Santa Rosa, das Ärgernis zu beseitigen. Dieser machte sich an die Arbeit – und traf auf ein gigantisches Lager von Eicheln.

Nachdem er die ekligen "Untermieter" als Mehlwürmer identifiziert hatte, schaute er sich Wand genauer an – und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus: Aus einer Öffnung, die er freilegte, quollen Tausende und Abertausende Eicheln, die von einem Paar Spechte dort versteckt worden waren.

Spechte dürften jahrelang gesammelt haben

Erst nachdem Castro weitere drei Löcher geöffnet hatte, kamen alle Eicheln zum Vorschein. "Es kamen einfach immer mehr Eicheln raus", sagt er. "Es war ziemlich unglaublich, diese Menge zu sehen." Der Inhaber von Nick’s Extreme Pest Control schätzte das Gewicht der entdeckten Fremdkörper auf 700 Pfund, also weit über 300 Kilo. Castro nimmt an, dass die Spechte diese in den vergangenen zwei bis fünf Jahren gesammelt und im Haus deponiert hatten.

"Es kommt immer wieder vor, dass Tiere eigenartige Möglichkeiten finden, in Häuser einzudringen und uns zu veräppeln", so der Mann, der seit 20 Jahren in seinem Job arbeitet. Aber so etwas habe er noch nie erlebt: "Auf einer Skala von eins bis zehn ist das eindeutig eine Zehn", sagte er gegenüber CNN. "So etwas anzutreffen entspricht einer Wahrscheinlichkeit von eins zu einer Million."

Die Eicheln füllten im Anschluss mehrere große Müllsäcke und mussten weggeworfen werden – zum Leidwesen der Spechte. "Sie müssen am Boden zerstört sein", kommentierte ein User Castros entsprechenden Post auf Facebook. "Wie wenn ein Millionär auf einen Schlag all sein Geld verlieren würde, für das er unermüdlich gearbeitet hat."

Spechte sind zwar dafür bekannt, Nüsse oder Eicheln zu sammeln und an der Außenseite von Häusern zu verstecken, etwa in Regenrinnen, doch höchst selten dringen sie ins Innere vor. In diesem Fall hatten die Tiere die Eicheln durch ein Loch beim Kamin fallen lassen und ein zweites Loch benützt, um sich an ihrem Schatz zu erlaben.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com