Österreich

NÖ-Wahl: Für diese Ziele kämpfen die Kandidaten

In nur 17 Tagen wird in Niederösterreich gewählt: "Heute" stellt die Top-Drei der fünf relevanten Parteien vor.

Heute Redaktion
Teilen

Es wird ein kurzer, aber intensiver Wahlkampf. Am 28. Jänner stehen die Wahllokale offen - der niederösterreichische Landtag wird gewählt. Schwarz, Rot, Blau, Grün und Pink gehen in die Offensive, denn jeder will für Niederösterreich etwas verändern.

Volkspartei NÖ

Spitzenkandidatin Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: Für sie steht ganz klar das Thema Arbeit im Vordergrund. Arbeit finden, Arbeit haben und Arbeit sichern. Dafür braucht es entsprechende Rahmenbedingungen und weniger Bürokratie. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Mobilität.

Listenplatz 2, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: Seine Hauptthemen sind: Erneuerbare Energie, regionale Nahversorgung und beste Gesundheitsversorgung.

Listenplatz3, Landesrätin Petra Bohuslav: Sie will nö. Unternehmen unterstützen - in allen Phasen, die notwendig sind. (Gründung, Digitalisierung und Standortsuche)

Sozialdemokratische Partei NÖ

Spitzenkandidat Landesrat Franz Schnabl: Er will NÖ zum Vorzeigebundesland in Sachen Soziales, Gesundheit, Pflege, Bildung und öffentlicher Verkehr machen. Sicherheit steht in allen Bereichen an erster Stelle.

Listenplatz 2, LH-Stellvertreterin Karin Renner: Ihr Anliegen sind die Konsumenten. Ihnen will sie ihre starke Stimme verleihen.

Listenplatz 3, Landtagsabgeordneter Alfredo Rosenmaier: Sein Ziel ist es, gegen die Mietpreiserhöhungen vorzugehen. Jung und alt müssen sich die Mieten leisten können.

Freiheitlichen NÖ

Spitzenkandidat Landtagsabgeordneter Udo Landbauer: Sein Schwerpunkt ist "Leistbares Wohnen". Laut ihm ist Wohnen ist zum Luxus geworden - Alleinerzieher verlieren, Familien stehen massiv unter Druck und Senioren rutschen in die Altersarmut ab.

Listenplatz 2, Klubobmann Gottfried Waldhäusl: Er will mehr Sicherheit für NÖ. Sex- und Gewaltattacken sind an der Tagesordnung, die Eigentumskriminalität steigt kontinuierlich - das muss sich ändern.

Listenplatz 3, Vesna Schuster: Ihr macht der Gesundheitsnotstand in NÖ Sorgen. Orte ohne Arzt, wochenlange Wartezeiten für wichtige Behandlungen und geschlossene Abteilungen in Krankenhäuser - hier muss gehandelt werden.

Die Grünen NÖ

Spitzenkandidatin Klubobfrau Helga Krismer: Sie steht für Aufdecken und Kontrolle. Weiters kämpft sie für leistbare Mobilität (365-Euro-Jahresticket ) und Bio- Landwirtschaft (gegen Pestizide und Glyphosat).

Listenplatz 2, Georg Ecker: Ihm ist wichtig, dass im Schulunterricht Kreativität und soziale Kompetenzen eine größere Rolle spielen sollen. Solche Fähigkeiten werden nicht vom Computer erfasst.

Listenplatz 3, Silvia Moser: Sie will ein Gesundheits- und Sozialsystem, das geeignete Betreuungs- und Behandlungsmöglichkeiten und gleiche Zugangsmöglichkeiten für alle Niederösterreicher bietet.

NEOS NÖ

Spitzenkandidatin Indra Collini: Ihr Ziel ist es NÖ frei zu machen: Frei von Schulden, Blockaden, Parteibuch- und Freunderlwirtschaft. Und ihr ist eine nachhaltige Politik wichtig.

Listenplatz 2, Helmut Gruber-Hofer: Er hat sich das teure Machtsystem in NÖ vorgenommen. Er ist für eine Schuldenbremse in der Landesverfassung.

Listenplatz 3, Edith Kollermann: Als Wirtschaftstreuhänderin ist ihr der transparente Umgang mit Steuergeld besonders wichtig. Es braucht die Offenlegung aller Schulden, Haftungen und Verbindlichkeiten.



(Tanja Horaczek) (hot)