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Speerfisch attackiert Boot bei härtestem Ruderrennen

Ein unglaublicher Zwischenfall hat die Atlantic Challenge überschattet. Das Boot "Latitude 35" wurde von einem Speerfisch beschädigt. 

Heute Redaktion
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Ein Speerfisch attackierte die "Latitude 35".
Ein Speerfisch attackierte die "Latitude 35".
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Die Atlantic Challenge gilt als das härteste Ruderrennen der Welt. Die Teilnehmer rudern von den Kanarischen Inseln quer über den Atlantik in die Karibik. Wie gefährlich das härteste Ruderrennen der Welt sein kann, zeigt nun ein Zwischenfall, der sich am 26. Tag abspielte. 

Speerfisch greift an

Als "Latitude 35" gerade auf dem dritten Etappenrang lag, hatte Ruderer Jimmy Carroll, der sich gerade in seiner Kabine erholte, plötzlich merkwürdige Geräusche gehört. Der Karbonrumpf war zerstört. Und ein scharfer Gegenstand bohrte sich plötzlich in die Kabine, nur fünf Zentimeter neben dem Fuß des Ruderers. Sofort drang Wasser ein. 

Zunächst hatten die Ruderer das spitze Stück noch für einen großen Plastik-Gegenstand gehalten. Doch schnell wurde klar: ein Speerfisch, offenbar ein Blauer Marlin, hatte das Boot angegriffen. Der Meeresbewohner, der bis zu vier Meter lang werden kann, hatte sich bei dem Angriff offenbar die Nase abgerissen. 

Leck geflickt

Die Crew reagierte schnell, mit Epoxidharz hatten Carroll und seine Ruder-Kollegen das Leck schnell geflickt. Den aus dem Boot herausstehenden Teil des Speers hatte Carroll abgesägt und die Stelle auch von außen geflickt. 

5:39 Stunden nach dem Zwischenfall konnte das Quartett wieder weiterrudern. Es wird erwartet, dass die "Latidude 35" am 20. Jänner im Ziel in Antigua ankommen wird. Nach 38 Tagen auf hoher See. 

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