"Ich kann sprechen, also ist alles gut." So kommentierte Simon Pagenaud seine Gefühlswelt nach seinem "Höllenritt". Der Franzose baute im Training auf dem "Mid-Ohio Sports Car Course" in Lexington einen bösen Unfall – den er wie durch ein Wunder nahezu unverletzt überstand.
Beim Boliden von Pagenaud versagten die Bremsen, beim Einlenken in die Kurve schleuderte es das IndyCar bei hohem Tempo durch die Luft. Rund ein Dutzend Mal drehte sich das Auto des 49-jährigen Piloten, ehe es von einem Reifenstapel gestoppt wurde.
Nach bangen Sekunden die Erleichterung: Pagenaud war bei Bewusstsein. Streckenposten eilten herbei, drehten das Auto und halfen dem Franzosen aus dem Cockpit.
"Ich bin froh, dass ich nicht über den Zaun geschleudert wurde", sagte der Routinier später. Im Krankenhaus wurden keine gröberen Verletzungen festgestellt, das Rennen fand dennoch ohne ihn statt. "Ich fühle mich gut, aber man muss auf das Gehirn aufpassen", sagte Pagenaud.