Formel 1

Spektakulärer F1-Wechsel? Red-Bull-Boss wird deutlich

In der Formel 1 brodelt die Gerüchteküche. Traditionsrennstall Ferrari sucht einen neuen Teamchef. Aus dem Red-Bull-Lager kamen deutliche Worte. 

Heute Redaktion
Red-Bull-Boss Christian Horner wird nicht zu Ferrari wechseln.
Red-Bull-Boss Christian Horner wird nicht zu Ferrari wechseln.
Imago Images

Die Ferrari-Durststrecke geht weiter. Seit dem Gewinn der Fahrer-Weltmeisterschaft durch Kimi Räikkönen im Jahr 2007 wartet die Scuderia auf einen WM-Titel. In der gerade zu Ende gegangenen Saison konnten die Italiener Red Bull Racing nicht die Stirn bieten, technische Defekte und vor allem strategische Patzer warfen Ferrari zurück. Das kostete schließlich auch Teamchef Mattia Binotto den Job, der Italiener verlässt den Rennstall mit Jahresende. 

Derweil ist die Suche nach einem Nachfolger bereits angelaufen. Sauber-Teamchef Frederic Vasseur gilt als Topfavorit, auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl wird immer wieder genannt. Außerdem tauchte zuletzt vermehrt der Name von Red-Bull-Boss Christian Horner auf. Die Italiener sollen Horner demnach ein "unmoralisches Angebot" gemacht haben, berichtete jedenfalls "racintgnews365". Das Angebot hätte Horner einen "komfortablen Ruhestand" bereitet, hieß es. 

Horner gibt Ferrari einen Korb

Allerdings sei vom 49-jährigen Briten schnell eine Absage gekommen. Und die untermauerte der langjährige Red-Bull-Teamchef nun beim britischen "Sky"-Ableger. Horner schmetterte das Ferrari-Angebot ab, bekannte sich langfristig zu den Bullen. "Mein Engagement gilt voll und ganz dem Red-Bull-Team. Ich war von Anfang an dabei und habe eine sehr enge Bindung", meinte der 49-Jährige, der seit 2005 die Geschicke des Rennstalls leitet. Sein Vertrag wurde erst kürzlich bis 2026 verlängert. Unter dem Briten holte der heimische Rennstall sechs Fahrer- und fünf Konstrukteurstitel. 

Horner ließ daraufhin einen Seitenhieb Richtung Ferrari fallen, von Binottos Ablöse sei er jedenfalls "nicht wirklich" überrascht gewesen. "Es ist der sechster Ferrari-Teamchef, dem ich gegenübersitze, seit ich bei Red Bull bin", ließ Horner einen Seitenhieb folgen. "Natürlich ist es schwierig für Binotto, sie hatten ein großartiges Auto, waren sehr konkurrenzfähig", meinte der 49-Jährige über die durchwachsene Saison des italienischen Traditionsrennstalls. 

Red Bull bejubelt derweil eine Rekordsaison mit 15 Rennsiegen von Max Verstappen. Es gibt also keinen Grund, die Bullen zu verlassen...

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