Österreich

Sperren am Wiener Ring wegen Afghanistan-Demo

Die Plattform für eine menschliche Asylpolitik ruft am Samstag Nachmittag zu Protesten gegen Abschiebungen auf.

Heute Redaktion
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Der ÖAMTC befürchtet heute, Samstag, Verkehrsbeeinträchtigungen in der Innenstadt. Ab ca. 15 Uhr werden Zweierlinie sowie Ring abschnittsweise gesperrt. Grund: Aktivisten ziehen unter dem Motto "Afghanistan ist nicht sicher! Lasst uns bleiben!" vom Karlsplatz über den Schwarzenbergplatz, den Ring und die Löwelstraße bis zum Bundeskanzleramt.

Die Demo soll bis 17 Uhr dauern. Ihre Organisatoren kritisieren, dass von den deutschen und österreichischen Behörden Afghanistan beziehungsweise Regionen des Landes als "besonders sicher" bezeichnet würden.

Afghanistan "nicht sicher"

Dem stellen sie das Beispiel des afghanischen Flüchtlings Farhad Rasuli gegenüber, der nach Angaben der Organisatoren am 14. Februar von den deutschen Abschiebebehörden nach Afghanistan abgeschoben wurde. Dort soll er am 10. Mai von den Taliban ermordet worden sein.

ÖAMTC befürchtet Stau

Bis zu 3.000 Teilnehmer werden erwartet. Die ÖAMTC-Experten befürchten erhebliche Staus auf dem Ring, der Zweierlinie, auf beiden Seiten des Donaukanals sowie auf sämtlichen Zufahrten in die Innenstadt wie etwa Rennweg, Prinz-Eugen-Straße, Wiedner Hauptstraße, Rechte Wienzeile und Burggasse.

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