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Spezialeinheit erschießt Bewaffneten in den Alpen

Ein Bewaffneter, der sich seit dem Vortag in einem Haus verschanzt hatte, ist von französischen Polizeieinheiten erschossen worden.

Roman Palman
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Französische Beamte der Nationalen Gendarmerie-Interventionstruppe GIGN bei einem Einsatz. Archivbild
Französische Beamte der Nationalen Gendarmerie-Interventionstruppe GIGN bei einem Einsatz. Archivbild
LOIC VENANCE / AFP / picturedesk.com

Seit Dienstagnachmittag hatte sich ein bewaffneter Mann in einem Haus in der französischen 300-Seelen-Gemeinde Saint-Étienne-Le-Laus im Département Hautes-Alpes verschanzt. Seine Mutter hatte daraufhin die Polizei alarmiert.

Die Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot an: rund 50 Gendarmen, darunter 15 Mitglieder einer Spezialeinheit GIGN, hatten mitsamt drei Unterhändlern in dem Dorf Aufstellung bezogen.

Die ganze Nacht hindurch, versuchten die Beamten, den 48-Jährigen zur Aufgabe zu überreden. Doch am Vormittag scheiterten laut "Le Dauphine" die Verhandlungen offenbar nach neuen Drohungen gegen die Spezialeinheiten.

Beim folgenden Zugriff durch die Polizei kam es zu einem Feuergefecht. Der Mann wurde durch mindestens eine Kugel in die Brust getroffen – er war sofort tot. Die Ermittlungen in dem Fall sind noch im Gange, weitere Details sind bisher nicht bekannt.