Um Punkt 16 Uhr wurde es am Mittwoch in Wien finster – und damit handelte es sich um einen ganz speziellen Sonnenuntergang in Wien. Denn so früh wie am Mittwoch ist die Sonne heuer noch nie untergegangen – und wird es auch nicht mehr tun. Wie die Österreichische Unwetterzentrale (UWZ) in einem Beitrag auf X erklärt, fand der früheste Sonnenuntergang just am heutigen Mittwoch statt.
In den kommenden Tagen stehen die kürzesten Tage des Jahres an. Der kürzeste Tag – also jener Tag, an dem der Abstand zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang am kürzesten ist – ist der kommende Samstag. Am 21. Dezember steht heuer wie fast jedes Jahr die Wintersonnenwende an.
Der Tag mit dem spätestens Sonnenaufgang kommt übrigens vielen gelegen, die erst spät ins Bett kommen. Denn dieses Phänomen tritt am 1. Jänner 2025 auf. Gute Nachrichten also für alle Freunde der gepflegten Silvesterparty.
Am Donnerstag steigen die Chancen auf ein paar sonnige Auflockerungen im Donauraum etwas an, im nördlichen Alpenvorland, im östlichen Flachland und in den südlichen Becken muss aber weiterhin mit teils zähem Hochnebel gerechnet werden. Inneralpin scheint nach Auflösung lokaler Nebelfelder dagegen verbreitet die Sonne. Der Wind flaut ab, mit -2 bis +4 Grad bleibt es winterlich kalt.
Der Freitag hat auf den Bergen viel Sonnenschein zu bieten, am Nachmittag zeigen sich im Westen und Süden ein paar harmlose Wolken. Abseits der Alpen sind die hochnebelartigen Wolken dagegen streckenweise recht zäh, etwas besser kann sich die Sonne aber mit lebhaft auffrischendem Ostwind auch im Mühlviertel sowie im östlichen Flachland durchsetzen. Je nach Nebel und Sonne erreichen die Temperaturen -2 bis +5 Grad, wobei die höchsten Werte lediglich in den mittleren Höhenlagen im Westen erreicht werden.
Am Samstag überwiegen landesweit die Wolken, meist verläuft der Tag jedoch trocken. Erst gegen Abend beginnt es vom Bodensee bis ins Außerfern zu regnen, die Schneefallgrenze steigt gegen 700 m an. Tagsüber weht mäßiger Wind aus südlichen, am Abend aus westlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 und +4 Grad.
Am Sonntag fällt entlang der Alpennordseite schon von der Früh weg Niederschlag. Dabei schneit es oberhalb von 400 bis 700 m, darunter regnet es. Auch im weiteren Tagesverlauf setzt sich das winterliche, aber trübe Wetter fort. Lediglich von Osttirol über Kärnten bis in die Südsteiermark beleibt es trocken bei zwischenzeitlichen Auflockerungen. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland weht der Westwind lebhaft bis kräftig. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und +7 Grad, mit den höchsten Werten im Süden.