Denn das Aufeinandertreffen des Weltranglisten-Dritten mit der Nummer 239 des ATP-Rankings ist als vierte Partie nach 11 Uhr auf dem Court Philippe Chatrier angesetzt. Damit müssen der Lichtenwörther und die rot-weiß-roten Tennis-Fans bis zum späten Nachmittag auf die Begegnung warten.
Zuvor eröffnet die an Nummer eins gesetzte Simona Halep gegen die Polin Iga Swiatek, ist der zwölffache Paris-Sieger Rafael Nadal gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda gefordert und nimmt es die an Nummer drei gesetzte Ukrainerin Elina Svitolina mit der Französin Caroline Garcia auf.
Die Beginnzeit der Thiem-Partie ist jedenfalls nicht vor 15.30 Uhr. Je nach der Länge der vorausgehenden Begegnungen kann sich der Start verzögern. Immerhin: der Court Philippe Chatrier ist als einziger Platz in Roland Garros überdacht. Deshalb wird bei jedem Wetter gespielt.
Der nur 1,72 Meter große Gaston ist jedenfalls ein brandgefährlicher Außenseiter, feierte der 20-jährige Franzose doch seine ersten drei Erfolge auf Grand-Slam-Ebene, nahm in Runde drei Stan Wawrinka in fünf Sätzen aus dem Bewerb.
Davon unbeeindruckt zeigte sich Thiem nach seinem US-Open-Triumph so selbstbewusst wie noch nie. "Der Start ins Turnier war richtig gut. Das ist aber auch ein bisschen New York geschuldet", erklärte der 27-Jährige. Außerdem war Österreichs Nummer eins bisher nur 6:43 Stunden auf dem Platz, schaffte die ersten drei Runden im Eilzugstempo. "Meine Reserven sind sicher nicht endlos nach den letzten Wochen." Die von Gaston nach seinem Fünf-Satz-Erfolg gegen Wawrinka wohl auch nicht.