Politik

Spindelegger wird von UNO verwechselt

Heute Redaktion
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Lustiger Fauxpas bei der UNO-Generalversammlung in New York: Österreichs Außenminister Michael Spindelegger wurde auf einem offiziellen Programm-Papier fälschlicherweise als "australischer Premier" bezeichnet.

Lustiger Fauxpas bei der UNO-Generalversammlung in New York: Österreichs Außenminister Michael Spindelegger wurde auf einem offiziellen Programm-Papier fälschlicherweise als "australischer Premier" bezeichnet. .

Die Generaldebatte ist jedes Jahr Auftakt und Höhepunkt des Sitzungsjahres der UN-Vollversammlung. 195 Redner sollen binnen sechs Tagen zu den Vertretern der Mitgliedsstaaten sprechen, unter ihnen mehr als 120 Staats- und Regierungschefs. Für das umfangreiche Programm wurde ein Papier verteilt, das die genauen Programmpunkte ankündigen soll. Tausende haben dieses Papier erhalten. Und das Hoppala gelesen, der bezüglich unserem Außenminister passiert ist.

"Spindi" nimmt´s gelassen

Michael Spindelegger wird hier irrtümlich als "australischer Außenminister" angekündigt - ein Fauxpas, der nicht das erste Mal passiert. Der nahm die Verwechslung jedoch mit Humor, wie sein Sprecher im Gespräch mit Heute.at versicherte. Immer wieder wird Österreich ("Austria") im Ausland mit "Australien" verwechselt. Spindelegger ist übrigens am vierten Porgrammtag der Generaldebatte als Redner an der Reihe. Am Freitag sprechen neben "Spindi" auch die Außenministe Russlands und Chinas.

Mit Spannung erwartet wird an dem Tag auch Venezuelas Präsident Hugo Chavez, dessen Rede für den frühen Nachmittag (Ortszeit) geplant ist. Er hatte in der Vergangenheit öfter mit verbalen Angriffen auf den Westen für Eklats gesorgt.

Ahmadinejad spricht am Mittwoch

Am zweiten Tag der Generaldebatte, also am Mittwoch, stechen die vorerst letzte Rede von Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad, der in den vergangenen Jahren immer wieder mit antisemitischen und antiwestlichen Ausfällen für Eklats gesorgt hatte, und die erste Rede des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi hervor.

Außerdem sprechen die Regierungs- und Staatschefs einiger krisengeplagter Länder wie des Jemen und Mali. Auch Italiens Ministerpräsident Mario Monti und Boliviens Präsident Evo Morales wollen sich an die Delegierten wenden.