Österreich

Gift-Tarantel breitet sich in Österreich aus

Heute Redaktion
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Schock-Nachricht für alle Spinnen-Phobiker: Die südrussische Tarantel macht es sich in Österreich gemütlich. Immer mehr haarige Achtbeiner werden gesichtet.

Menschen, die unter Arachnophobie (Angst vor Spinnen) leiden, müssen jetzt ganz stark sein. Denn die südrussische Tarantel hat offenbar ihre Liebe für Österreich entdeckt.

Der haarige Achtbeiner breitet sich aktuell vor allem westwärts aus. Das Tier, bei dem es sich um Mitteleuropas größte Spinnenart handelt, taucht immer öfters im Nordburgenland (Seewinkel, Parndorfer Platte) auf.

Daneben wurde die Spinne auch in Niederösterreich (Marchfeld, vermutlich auch Weinviertel) gesichtet. Auch in Kittsee und Bruck an der Leitha breitet sich das Tier aus.

Klimawandel sorgt für Tarantel-Invasion

Bernhard Schütz, Umweltgemeinderat aus Bruckneudorf, informierte seine User auf Facebook über die Sichtungen. Laut dem Naturschutzbund dürfte das Auftauchen der Spinne mit dem Klimawandel zusammenhängen.

Bei der südrussischen Tarantel handelt es sich um einen "Trockenrasenbewohner", sie versteckt sich am Tag häufig in selbst gegrabenen Erdröhren.

"Giftig ist sie zwar schon, aber für Menschen unbedenklich", heißt es vom Naturschutzbund auf Facebook. Am besten sollte man das Tier einfach wieder freilassen. (red)