Wildtiere

"Ungefährliche" Spinne beißt Frau ins Krankenhaus

Was Genilce Brumann (56) passiert ist, ist der Albtraum eines jeden Arachnophobikers. Sie wurde von einer Spinne gebissen – mit dramatischen Folgen.

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    Diese Spinne konnte der Partner von Genilce Brumann dingfest machen. Laut dem Zoo Zürich handelt es sich um eine Winkelspinne.
    Diese Spinne konnte der Partner von Genilce Brumann dingfest machen. Laut dem Zoo Zürich handelt es sich um eine Winkelspinne.
    20 Minuten

    "Als sie ihren Arm in den Mantelärmel steckte, spürte sie plötzlich ein Stechen an ihrer Hand", erzählt ihre Schwiegertochter Vanessa Salvatore gegenüber dem Nachrichtenportal "20 Minuten". Doch dabei blieb es nicht. Nach einigen Stunden verspürte die Zürcherin einen starken Juckreiz an ihrer Hand und von der Bissstelle strahlten brennende Schmerzen aus. Genilce Brumann desinfizierte die Stelle.

    In den darauffolgenden Tagen verschlechterte sich die Wunde aber. "Nach drei Tagen war ihre Hand auf die doppelte Größe angeschwollen, stark gerötet und eiterig", so Salvatore. Als ihre Schwiegermama den Hausarzt aufsuchte, stellte dieser eine Blutvergiftung fest. Der Arzt verschrieb der Zürcherin ein Antibiotikum, doch die Schmerzen nahmen weiter zu.

    So wurde Brumann wenige Tage später im Spital an der Hand operiert. Nun geht es der 56-Jährigen besser: "Sie nimmt weiterhin Medikamente und muss in die Nachkontrolle." Sie bedanke sich herzlich bei den Ärzten, die ihr schnell und tatkräftig geholfen haben.

    Der Partner von Brumann konnte die beißfreudige Spinne am Tag nach dem Vorfall dingfest machen. Laut Pascal Marty, Kurator des Zoos Zürich, handelt es sich beim entdeckten Tier höchstwahrscheinlich um eine Winkelspinne (Eratigena atrica). "Eigentlich sind Winkelspinnen ungefährlich, so wie die meisten Spinnen in der Schweiz", erklärt der Experte. Ebenso verhält es sich in Österreich.

    Spinnenbiss desinfizieren

    Bei einem Spinnenbiss könne es zu einer Rötung oder Schwellung kommen, diese sei aber meist harmlos. "Ich gehe davon aus, dass die Blutvergiftung nicht direkt vom Biss, sondern wahrscheinlich eher durch eine Infektion der Bissstelle ausgelöst wurde."

    Marty rät, Bisse von Spinnen und Stiche von Insekten zu desinfizieren. Einen Arzt müsse man nur dann aufsuchen, wenn innerhalb von fünf bis zehn Minuten Anzeichen für eine allergische Reaktion auftreten, oder wenn die Symptome um die Bissstelle während der nächsten 24 Stunden schlimmer werden.

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