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Spital erklärt Patientin versehentlich für tot

Ein Spital kündigt den Tod einer Patientin anstelle ihres Transfers an. Der Familie sitzt der Schock immer noch tief in den Knochen.

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Die Patientin sollte von Rennez ins Unispital überwiesen werden.
Die Patientin sollte von Rennez ins Unispital überwiesen werden.
Chantal Dervey/24 heures

Eine einfache Verwaltungsformalität artete für eine Familie aus dem Kanton Waadt zum Schockerlebnis aus. Eigentlich hätte das Riviera-Chablais Spital, in Rennaz am vergangenen Wochenende eine einfache Benachrichtigung für die Überstellung der Mutter ins Waadtländer Universitätsspital CHUV, ausstellen sollen, doch es kam anders.

"Mein Vater wurde vom Hausarzt meiner Mutter kontaktiert», sagt sich die Tochter (50). "Er hatte ein Dokument erhalten, in dem der Tod unserer Mutter angekündigt wurde und versuchte herauszufinden, was mit ihr passiert ist."

Falsches Formular ausgefüllt

Nach dem Schock merkte die Familie jedoch rasch, dass das Todesdatum mit dem angekündigten Transfer ins Unispital zusammenfiel. "Das ist wirklich unglaublich", so die Tochter weiter. "Anstelle des Überweisungsformulars wurde ein Sterbeformular ausgefüllt. Irren ist menschlich, doch jemanden fälschlicherweise für tot zu erklären, ist empörend!"

Die Krankenhausleitung vom Riviera-Chablais Spital gab gegenüber "20 Minutes" an, bereits am Dienstag versucht zu haben, die betroffene Familie zu kontaktieren. Das Spital entschuldigte sich schließlich am Donnerstagnachmittag. "Dieser unglückliche Vorfall ist auf eine Computeränderung im System zurückzuführen", sagte Sprecher Christophe Schüll auf Anfrage. "Dieses Problem wurde erkannt. Wir arbeiten derzeit mit unserer IT-Abteilung zusammen, um sicherzustellen, dass dies nicht noch einmal passieren kann."

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