Oberösterreich

Spital feuert Pflegerin, die Impf-Lügen verbreitete

Im Krankenhaus in Freistadt wurde eine Mitarbeiterin gefeuert, die Lügen über Impfungen verbreitete. 

Peter Reidinger
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Angespannte Lage im Spital Freistadt. Nun wurde eine Mitarbeiterin entlassen, die Fakenews verbeitet hatte.
Angespannte Lage im Spital Freistadt. Nun wurde eine Mitarbeiterin entlassen, die Fakenews verbeitet hatte.
OÖ Gesundheitsholding

Seit vergangener Woche kursieren in Sozialen Medien (vor allem Telegram) mehrere Audio-Nachrichten, in denen eine angebliche Mitarbeiterin eines OÖ Spitals inhaltlich völlig falsche Informationen zur Situation der Corona-Fälle im Klinikum Freistadt gibt.

Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums und diverse Medien wurden in diesen Sprachnachrichten pauschal der Korruption durch Verfälschung von Daten in Bezug auf den Impf- und Genesungsstatus und den Umgang mit diesen Patientinnen und Patienten bezichtigt.

Urheberin ausgeforscht

Die Gesundheitsholding des Landes OÖ recherchierte, und teilte am Donnerstag mit, dass man die Urheberin der Audio-Botschaft ausgeforscht hat. 

"Bedauern sehr, dass es dazu kommen musste"

 "Leider stellte sich dabei heraus, dass diese Sprachnachrichten tatsächlich und eindeutig von einer Mitarbeiterin des Klinikums Freistadt stammen, wie sich bestätigt hat. Die langjährige Mitarbeiterin des Klinikums wurde mit den Vorwürfen konfrontiert, war vollinhaltlich geständig und wurde in weiterer Folge fristlos entlassen", so das Spital.

Konzernpressesprecherin Jutta Oberweger: "Wir können und wollen derartige Verleumdungen weder auf unserem Klinikum, noch auf unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sitzen lassen, daher war das für uns die einzig mögliche Konsequenz."

Und weiter: "Wir bedauern sehr, dass es dazu kommen musste, gerade in einer so herausfordernden Zeit. Man kann aber an diesem bedauerlichen Fall gut erkennen, dass Verschwörungstheorien leider auch vor unseren Spitälern und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht Halt machen".

Pflegerin hatte nichts mit Corona-Patienten zu tun

Über ihr Motiv hat die Mitarbeiterin noch nichts gesagt. Laut "Heute"-Recherchen handelt es sich um eine Pflegerin. Sie sei von niemandem angestiftet worden, intern aber als "Impfgegnerin" bekannt gewesen. 

"Die Mitarbeiterin war nicht in die Versorgung von Covid-PatientInnen involviert – weder auf der Covid-Normalstation, noch auf der Covid-Intensivstation", betont das Spital.

Falls die Frau weiter Unwahrheiten verbreiten sollte, droht ihr das Spital mit "rechtlichen Schritten".

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