Niederösterreich

Handfester Streit zwischen Security und Spitalskraft

Ein Spitalsmitarbeiter (41) war mit seiner verletzten Tochter (3) im Klinikum und geriet an einen peniblen Security - es kam zu Handgreiflichkeiten.

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Spitalsmitarbeiter vor Gericht
Spitalsmitarbeiter vor Gericht
privat

Die Tochter (3) eines Krankenhausmitarbeiters aus dem westlichen Niederösterreich hatte sich den Finger gebrochen und musste ins Klinikum. Nach dem Vater (41) eilte auch noch die Mutter herbei, um sich um die Kleine zu kümmern.

Security gestoßen

Die ebenfalls in diesem Krankenhaus beschäftige Frau wollte über den Personaleingang ins Klinikum, der Security (62) verlangte jedoch einen Ausweis. Als dann Vater und Tochter hinzukamen, kam es zum Eklat: Der Familienvater schubste den Sicherheitsmann. 

"Habe nur Pflicht getan"

Der Vater musste jetzt schließlich wegen Nötigung und Körperverletzung in St. Pölten auf die Anklagebank. Der 41-Jährige gestand: „Er war aggressiv, er hat meine Tochter erschreckt und ich habe mich bedroht gefühlt. Deshalb habe ich ihn weggeschubst." Der 62-jährige Sicherheitsmann meinte nur: "Ich habe nur meine Pflicht getan, ich muss den Anweisungen der Direktion folgen." 

Der Richter setzte dem Streit ein Ende: Bei einem außergerichtlichen Tatausgleich sollen die beiden Kontrahenten ihren Konflikt lösen. 

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