Österreich

Spitalsärzte-Engpass im Juni?

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

"Es wird in vielen KAV-Häusern Probleme und eine Ausdünnung der Ärztepräsenz geben", befürchtet Gernot Rainer, Obmann der Ärztegewerkschaft "Asklepios", gegenüber "Heute" Personal-Engpässe im Juni. Grund: KAV-Ärzte dürfen nur noch 48 Stunden pro Woche arbeiten.

"Es wird in vielen KAV-Häusern Probleme und eine Ausdünnung der Ärztepräsenz geben", befürchtet Gernot Rainer, Obmann der Ärztegewerkschaft "Asklepios", gegenüber "Heute" Personal-Engpässe im Juni. Grund: KAV-Ärzte dürfen nur noch 48 Stunden pro Woche arbeiten.

Wer heuer bereits mehr Wochenstunden im Dienst war, muss diese Überstunden bis zum Ende des Durchrechnungszeitraums mit 30. Juni abbauen. Aktuelles Beispiel: Laut Insidern ist heute "eine Station an der Chirurgie im Kaiser-Franz-Josef-Spital nicht besetzt".

KAV-Sprecher Christoph Mierau beruhigt: "In der Wochenstation werden nur planbare OPs durchgeführt." Um in der Feiertagswoche Überstunden in der von Montag bis Freitag geöffneten Station abzubauen, sei beschlossen worden, heute nicht zu operieren.

Zur Situation im Juni: "Es wurden natürlich laufend Überstunden abgebaut. Auch im Juni bleibt der Betrieb in den KAV-Spitälern aufrecht."

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