Österreich

Spitzenkandidaten scharren in den Startlöchern

Heute Redaktion
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Bild: Gemeinde Waidhofen/Ybbs

Am 29. Jänner wird es in der Statutarstadt Waidhofen/Ybbs ernst. Ein neuer Gemeinderat wird gewählt. Für Stadtchef Werner Krammer (VP) ist es die erste Wahl, er hat 2014 "fliegend" das Bürgermeisteramt von Wolfgang Mair übernommen. Insgesamt treten sechs Listen an: VP, SP, Liste UWG, FP, Grüne und Liste FUFU.

Am 29. Jänner wird es in der Statutarstadt Waidhofen/Ybbs ernst. Ein neuer Gemeinderat wird gewählt. Für Stadtchef Werner Krammer (VP) ist es die erste Wahl, er hat 2014 "fliegend" das Bürgermeisteramt von Wolfgang Mair übernommen. Insgesamt treten sechs Listen an: VP, SP, Liste UWG, FP, Grüne und Liste FUFU.
Die Ausgangslage

Vor fünf Jahren verlor die Volkspartei mit 47,4 Prozent die absolute Mehrheit und hält 20 der 40 Gemeinderatsmandate. Seit fünf Jahren gibt es ein Arbeitsübereinkommen mit der "Unabhängigen Wahlgemeinschaft" (UWG), die auf 15,5 Prozent kam und sechs Mandate hält.

Martin Reifecker rutschte mit der SPÖ 2012 auf 23,4 Prozent ab. Mit zehn Mandaten ist die SP zweitstärkste Kraft im Rathaus.

Die FPÖ erreichte damals 3,9 Prozent und hat einen Gemeinderat, Martin Dowalil mit seiner Liste FUFU schaffte beim ersten Antreten mit 5,7 Prozent (zwei Mandate) den Einzug ins Rathaus. Die Grünen verteidigen ein Mandat.

Neue Gesichter

Die Grünen gehen mit einem neuen Spitzenkandidaten ins Rennen. Matthias Plankenbichler will sich auf drei Themen konzentrieren: Jugend, Wohnbau und Elektro-Mobilität.

Auch die FPÖ präsentiert sich neu. Mit Patrick Schmidtkunz will man die Jugend ansprechen. Großes Thema ist auch die Sicherheit. Vier Mandate sind das Ziel.

Bei der Liste UWG setzt man auf "alte Hasen". Friedrich Rechberger steht wieder an der Spitze und will sich nicht als "Anhängsel" der VP verstehen. Sein Ziel: keine Absolute für die VP.

Die SP möchte aktiv mitgestalten können und stellt sich breit auf. Martin Reifecker holt unabhängige Kandidaten mit ins Boot, die rund ein Drittel seiner Wahlliste ausmachen.

Stadtchef Werner Krammer steht erstmals am Prüfstand der Bürger. Er möchte Waidhofen wieder auf Wachstumskurs bringen, die Abwanderung stoppen und den Schuldenstand reduzieren.

Auch Martin Dowalil von der Liste FUFU hat personell aufgerüstet und geht mit acht Kandidaten in die Wahlschlacht. Er sieht seine Liste als Kontrollorgan. Sein Ziel: vier Sitze im Gemeinderat und ein Stadtratsposten.