Österreich

SPNÖ will Nichtraucher-Schutz von Neo-Regierung

NÖ Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig fordert anlässlich des Weltnichtrauchertages Maßnahmen von der Übergangsregierung.

Heute Redaktion
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Landesrätin Königsberger-Ludwig.
Landesrätin Königsberger-Ludwig.
Bild: NLK

Derzeit wird viel darüber diskutiert, ob und welche Maßnahmen die neue Übergangsregierung bis zu den Wahlen im September umsetzen soll. NÖ Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) forderte dabei anlässlich des Weltnichtrauchertages am Freitag, dass die Regierung auch handelt und nicht nur verwaltet – vor allem beim Nichtraucherschutz.

"Die neuen Verhältnisse im Parlament geben Hoffnung, einen schweren gesundheitspolitischen Fehler korrigieren zu können. Das Ende der Bundesregierung bescherte unverhofft eine zweite Chance, die jetzt nicht ungenützt bleiben darf", wittert sie neue Möglichkeiten durch die Absetzung der FP-Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein.

Volksbegehren

"881.692 Österreicherinnen und Österreicher haben das Volksbegehren Don't Smoke unterzeichnet", erinnert Königsberger-Ludwig. Sie hätten mit ihrer Unterschrift ein deutliches Zeichen für ein Rauchverbot abgegeben und damit die Notwendigkeit dieser wichtigen gesundheitspolitischen Maßnahme untermauert, meint Königsberger-Ludwig.

"In Niederösterreich wünschen sich zwei Drittel der Bevölkerung einen Ausbau des Nichtraucherschutzes, wobei die Errichtung von rauchfreien Zonen in diesem Zusammenhang als wichtige Maßnahme bezeichnet wird. Im Vorfeld des Volksbegehrens befürworteten 63 Prozent der Niederösterreicher eine rauchfreie Gastronomie. Nun liegt eine große Chance vor, endlich für eine tabakrauchfreie Luft entsprechend der 2015 beschlossenen Novelle zum Tabakgesetz zu sorgen", so die Landesrätin. (min)