Österreich

SPÖ attackiert Bauer, weil seine Gülle zu sehr stinkt

Heute Redaktion
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Die SPÖ Wr. Neustadt will gegen Gülle mobil machen.
Die SPÖ Wr. Neustadt will gegen Gülle mobil machen.
Bild: iStock, Facebook

Über den Osten Wr. Neustadts zog sich am Mittwoch der Gestank von Hühnergülle, die Roten kritisieren den verantwortlichen Bauer dafür auf Facebook.

Gülle-Gate in Wr. Neustadt: Tausende Bewohner im Osten der Allzeit Getreuen klagten am Mittwoch über heftigen Gestank. Ein Bauer aus dem benachbarten Lichtenwörth hatte seine Felder mit Hühnergülle bearbeitet, die ungünstige Wetterlage drückte den Gestank in die Döttelbach- und die Porschesiedlung. Obwohl der Landwirt gegen keine Auflagen verstoßen hat, geht das den Wr. Neustädter Sozialdemokraten offenbar viel zu weit.

Ein Posting auf Facebook sorgte dabei für viel Verwunderung. Wörtlich schreiben die Roten darin: "Tausende Wiener Neustädter leiden heute unter dem bestialischen Gestank, weil ein Landwirt aus Lichtenwörth bei ungünstigster Wetterlage Hühnergülle auf den Feldern ausbringt. Die östlichen Stadtteile Döttelbachsiedlung und Porschesiedlung sind besonders betroffen. Manche Personen können wegen Brechreiz die Wohnung nicht verlassen."

Und weiter: "Die Behörde kann nichts machen, da gesetzlich alles der Ordnung entspricht. So kann mit den Menschen nicht umgegangen werden. Dann muss eben Druck aufgebaut werden mit Hilfe der Bevölkerung." Der Druck auf den Landwirt hielt sich aber vorerst in Grenzen, der Beitrag ging ordentlich nach hinten los und die Sozialdemokraten ernteten Spott im Sozialen Netzwerk.

(min)

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