Österreich

SPÖ bleibt deutlich Nummer 1 in Wien, FPÖ abgeschlag...

Heute Redaktion
Teilen

Die SPÖ bleibt Nummer 1 in Wien, aber die FPÖ ist deutlich von den Roten abgeschlagen - so das amtliche Ergebnis zur Wien-Wahl 2015 unter Berücksichtigung der Wahlkarten. Die SPÖ kommt auf 39,6 Prozent, die FPÖ auf 30,8 Prozent. Dahinter, mit Respektabstand, kam es ebenfalls zu keinem Duell um Platz 3. Die Grünen landeten hier mit 11,8 Prozent, die ÖVP kam auf 9,2 Prozent. NEOS schafften mit 6,2 Prozent den Sprung in den Gemeinderat. Die am Montag dazukommenden Wahlkarten brachten Zugewinne für SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS. Die FPÖ musste hingegen noch Verluste hinnehmen.

Die SPÖ bleibt Nummer 1 in Wien, aber die FPÖ ist deutlich von den Roten abgeschlagen - so das amtliche Ergebnis . Die FPÖ musste hingegen noch Verluste hinnehmen.

Die Wahlbeteiligung lag diesmal besonders hoch:  Ohne Wahlkarten liegt folgendes Ergebnis vor: Trotz des ersten Platzes fuhr die SPÖ erwartungsgemäß Verluste ein, sank um 4,8 Prozent. Die FPÖ im Gegenzug legte stark zu, konnte ein Plus von 5 Prozent einfahren. Relativ stabil zeigten sich die Grünen, die leicht verloren haben (minus 0,8 Prozent). Für die ÖVP wurde die Wien-Wahl 2015 dagegen zum Debakel, sie stürzte um 4,8 Prozent ab.

Ein Mandat wandert von der FPÖ zu den Grünen. Auch gab es noch einige Überraschungen.

Hinter diesen vier Parteien gab es so gut wie nichts zu holen. Die NEOS mussten, wie Umfragen für die Pinken befürchten ließen, um den Einzug in den Gemeinderat zittern, schafften es aber mit 6,2 Prozent. Deutlich an der 5-Prozent-Hürde zum Einzug in den Gemeinderat gescheitert sind dagegen Gemeinsam für Wien (GfW), Wir wollen Wahlfreiheit (WWW) und Wien anders (ANDAS).

Regierungs-Poker zu erwarten

Das Ergebnis würde bedeuten, dass eine Weiterführung der rot-grünen Regierung möglich wäre und praktisch auch wahrscheinlich ist. Obwohl Grüne Wien-Chefin Maria Vassilakou ihren Rücktritt angekündigt hatte, sollte ihre Partei ein Minus einfahren, . Auch wenn NEOS sich beteiligen würde, reichen die Stimmen nicht.

Personelle Veränderungen

Noch am Wahltag kündigte : Sie hatte ihren Rücktritt angekündigt, sollten die Grünen Stimmen verlieren.