Österreich

SPÖ: Frauen-Aufstand gegen den Asyl-Pakt

Heute Redaktion
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Bürgermeister Häupls Unterschrift unter den Asylpakt der Regierung, mit dem für 2016 eine Obergrenze von 37.500 Flüchtlingen fixiert wurde, war noch gar nicht trocken, da wurde schon erste Kritik am Pakt laut - ausgerechnet aus Häupls eigener Regierung!

Unterschrift unter den Asylpakt der Regierung, mit dem für 2016 eine Obergrenze von 37.500 Flüchtlingen fixiert wurde, war noch gar nicht trocken, da wurde schon erste Kritik am Pakt laut – ausgerechnet aus Häupls eigener Regierung!

Drei Wiener SP-Stadträtinnen – Renate Brauner, Sonja Wehsely und Sandra Frauenberger – rückten auf Twitter und Facebook aus, um die vereinbarte Obergrenze als "rechtswidrig" und "nicht zielführend" zu kritisieren. Frauen- Revolte gegen Bürgermeister Häupl? SP-Landesparteisekretär Niedermühlbichler: "Es gibt keinen Aufstand, weder gegen Häupl noch gegen Faymann."

Die SP Wien spreche sich gegen "Obergrenzen" aus, daher finde sich das Wort auch nicht im Asyl-Pakt (hier steht "Richtwert"). Und Häupl habe dafür gesorgt, dass es eine rechtliche Prüfung des Richtwertes gebe.

Auffallend: SP-Stadtrat Ludwig lobte den Asyl-Pakt … Weshalb die Opposition lästerte: "Chaostage in der SP" (VP-Wien-Chef Blümel), "Häupl war beim Asylgipfel anscheinend nur Statist" (FP-Vizebürgermeister Gudenus).