Österreich

SPÖ NÖ will Änderung bei Wohnbauförderung

Die SPÖ NÖ will sich in nächster Zeit vermehrt dem Thema Wohnen annehmen. Landesparteivorsitzender Franz Schnabl fordert eine Zweckwidmung.

Heute Redaktion
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Franz Schnabl und Alfredo Rosenmaier wollen das Thema Wohnen in Angriff nehmen.
Franz Schnabl und Alfredo Rosenmaier wollen das Thema Wohnen in Angriff nehmen.
Bild: SPÖ NÖ

Das Budget des Landes NÖ besteht zu 600 Millionen Euro aus Einnahmen durch das Wohnbaugeld, es würden aber nur 400 Millionen auch tatsächlich in den Wohnbau investiert, kritisierte SPÖ NÖ-Vorsitzender Franz Schnabl am Mittwoch.

"Im Jahr 2015 sind noch 475 Millionen Euro investiert worden, 438 Millionen Euro im Jahr 2016. Der Voranschlag 2018 weist nur mehr 401 Millionen Euro aus. Wenn es weniger Neuwohnungen gibt, entsteht eine Schieflage von Angebot und Nachfrage und Wohnen wird verteuert", erklärte SPÖ NÖ-Klubobmann Alfredo Rosenmaier.

"Für uns geht es um die grundsätzliche Frage, ob man mit dem Wohnbauförderungsbeitrag Arbeitnehmer und -geber nicht etwas abzieht für einen bestimmten Zweck, die Mittel aber dann zum Stopfen von Budgetlöchern in anderen Bereichen verwendet werden. In Niederösterreich wurde dieses Geld sogar spekulativ veranlagt, wogegen sich die SPÖ NÖ ausspricht", so Schnabl.

Um Wohnen in Niederösterreich leistbar zu machen und attraktiv zu gestalten, sei ein Bündel von Maßnahmen anzudenken – wie etwa Startwohnungen oder Subjektförderungen – und gleichzeitig eine Reduzierung der Lohnnebenkosten, so die Forderungen der Roten.

(min)

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