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SPÖ trotz Verluste Nr. 1, ÖVP knapp vor FPÖ

Heute Redaktion
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Österreich hat den Nationalrat für die kommenden fünf Jahre gewählt und damit die Weichen für eine neue Regierung gestellt. Laut vorläufigem Endergebnis behauptet die SPÖ Platz 1 mit 27,1 Prozent vor der ÖVP mit 23,8 Prozent. Hauchdünn dahinter liegt die FPÖ mit 21,4 Prozent. Während das BZÖ aus dem Nationalrat fliegt, schafften NEOS und das Team Stronach den Einzug.

Österreich hat den Nationalrat für die kommenden fünf Jahre gewählt und damit die Weichen für eine neue Regierung gestellt. Laut vorläufigem Endergebnis behauptet die SPÖ Platz 1 mit 27,1 Prozent vor der ÖVP mit 23,8 Prozent. Hauchdünn dahinter liegt die FPÖ mit 21,4 Prozent. Während das BZÖ aus dem Nationalrat fliegt, schafften NEOS und das Team Stronach den Einzug.

 

Das Ergebnis zeigt, dass SPÖ und ÖVP trotz deutlicher Verluste ihre gemeinsame Mandatsmehrheit halten können. Die SPÖ unter Werner Faymann kommt demnach auf 27,1 Prozent, was nach 2008 (29,26) ein Minus von 2,2 Prozentpunkten und einen neuerlichen historischen Tiefststand bedeutet.

ÖVP knapp vor FPÖ, Grüne gewinnen dazu

kommen demnach auf 11,5 Prozent (2008: 10,43, +1,0) und fährt ein Plus ein.

Team Stronach und NEOS im Hohen Haus

schafft mit 4,8 Prozent auf Anhieb den Sprung ins Hohe Haus.

BZÖ fliegt aus dem Parlament

Gescheitert sein dürfte , das mit 3,6 (-7,1) Prozent die Vier-Prozent-Hürde knapp verpasst. Gegenüber 2008 bedeutet das Ergebnis den erwarteten großen Stimmenverlust. Damals hatte das Bündnis noch 10,7 Prozent erreicht.

Knappe Mandatsmehrheit für Rot-Schwarz

In Mandaten bedeutet das vorläufige Endergebnis, dass SPÖ und ÖVP mit insgesamt 99 Sitzen auch weiterhin die Mehrheit der Abgeordneten im 183 Plätze starken Nationalrat stellen werden. Die SPÖ kommt demnach künftig auf 53 Sitze, was gegenüber 2008 einen Verlust von vier Mandaten bedeutet. Die ÖVP hat künftig 46 Sitze (-5).

Die FPÖ gewinnt acht Mandate dazu und hat künftig 42 Sitze. Die Grünen sind mit 22 Mandaten (+2) vertreten. Team Stronach und NEOS ziehen mit elf bzw. neun Abgeordneten in den Nationalrat ein. Das BZÖ ist an der Vier-Prozent-Hürde gescheitert und entsendet keinen Abgeordneten mehr ins Parlament.

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