Österreich

SPÖ: Viel Knatsch um roten Kaffee-Klatsch

Heute Redaktion
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Bezirkschef Franz auf Clooneys Spuren. (Foto: BV Favoriten)
Bezirkschef Franz auf Clooneys Spuren. (Foto: BV Favoriten)
Bild: zVg

Favoritens Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ) lud zum Kaffee-Plausch über "unseren Bezirk" und ließ sich bei der Ankündigung von der Nespresso-Werbung inspirieren. Die FPÖ schäumt.

"Favoriten. What else?" – ließ sich Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ) von der Nespresso-Werbung inspirieren. Und lud so zum Kaffee-Plausch über "unseren Bezirk" ein. Dem Kaffee-Riesen schmeckte diese Melange aus Lokalpolitik und Hollywood gar nicht. Er untersagte Franz daraufhin umgehend, Sujet und Slogan zu verwenden.

Bereits am 1. Oktober wurde in einer Erklärung der SPÖ Favoriten die sofortige Einstellung der Kampagne versichert, heißt es. Laut FPÖ ist das Sujet aber trotzdem in SPÖ-Schaukästen in Favoriten verwendet worden. Und: Bei der jüngsten Bezirksvertretungssitzung habe Franz gelogen, so die FPÖ. Er habe nämlich behauptet, dass "mit Nespresso eine Regelung getroffen wurde". Das stimmt auch, heißt es von Bezirkschef und SPÖ unisono. Die Regelung sei, dass das Sujet nicht mehr verwendet wird. Die Kosten werden mit "knapp über 1.000 Euro" beziffert. (red)