Politik

SPÖ entscheidet jetzt über ihre Zukunft: "Ende ist nah"

Es wurde kaum gestritten, viel geredet – und gewählt: Beim Linzer Dosko-Babler-Duell waren die Genossen zunächst am Wort und schließlich am Abstimmen.

Tobias Prietzel
Andi Babler bei seiner Rede am Parteitag
Andi Babler bei seiner Rede am Parteitag
Sabine Hertel

Draußen hatte es am Nachmittag angenehme 21 Grad, drinnen am Parteitag gefühlt das Doppelte: Während die Temperatur stieg, sank die Aufmerksamkeitsspanne im Design Center. Die Sonne brannte durchs gläserne Dach, Sakkos wurden ausgezogen und geplaudert.

Das Podium mahnte mehrmals ein, der Diskussion auf der Bühne zu folgen. Dort durften alle ihre Meinung kundtun: Dosko-Fans, Babler-Fans, alle, die etwas zu sagen hatten – für viele Anwesenden erschöpfende zwei Stunden lang.

"I know the end is comin' soon"

Zum Kultsong "Hit the Road Jack" schritten die Delegierten schließlich gegen 14.30 Uhr zur Wahlurne. Auf welchen der Kandidaten sich die Textzeile "And don't you come back no more" bezogen hat, ist nicht bekannt.

Im folgenden Lied "Bad Moon Rising" hieß es gar: "I know the end is comin' soon" ("Ich weiß, das Ende ist nah"). Prophetisch, selbstironisch oder durch nur Zufall?

Alles aufgegessen

Egal, die Köpfe waren voll, die Bäuche auch: Noch Frankfurter da? Weißwürste? Fehlanzeige! Alles aufgegessen. Die mehr als 600 Delegierten hatten sich kulinarisch damit getröstet, den Tag hinter verschlossenen Türen und nicht unter freiem Himmel zu verbringen.

Western-Feeling

Die Stimmung drinnen, befeuert durch die steigende Hitze, sorgte beinahe für Western-Feeling. Eine Prognose, wer das Duell gewinnen sollte, traute sich kaum jemand zu. Was für beide Lager feststand: Das jeweils andere durfte es keinesfalls sein.

Wo wir schon beim Wünschen sind: Offiziell sollte die Veranstaltung um 16 Uhr enden. Schon am Vormittag war aber kaum jemand davon ausgegangen, dass der Parteitag pünktlich endet ...

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