Politik

SPÖ-Leak – nun stellt ÖVP knallharte Forderung an ORF

Das SORA-Insitut hat für die SPÖ ein Strategiepapier entwickelt. Die ÖVP fordert deshalb den ORF auf, die Zusammenarbeit umgehend zu beenden. 

David Huemer
ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker fordert den ORF auf, die Zusammenarbeit mit dem SORA-Institut zu beenden.
ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker fordert den ORF auf, die Zusammenarbeit mit dem SORA-Institut zu beenden.
picturedesk.com ("Heute"-Montage)

Am Dienstagabend sorgte ein unabsichtlich geleaktes SPÖ-Strategiepapier für Aufsehen. Bei dem veröffentlichten Papier, das ohne Auftragserteilung der Partei durch das Sozialforschungsinstitut SORA erstellt wurde, ist unter anderem auch ein mögliches Schattenkabinett für Parteichef Andreas Babler enthalten. Laut dem Dokument ist Medienmanager Gerhard Zeiler als möglicher Finanzminister vorgesehen. Volkshilfe-Chef Erich Fenninger könnte für Soziales zuständig sein, während Vize-Klubobfrau Eva Maria Holzleitner als Frauenministerin vorgeschlagen wird. Das Geheimpapier wurde dem "Kurier" und der "APA" zugespielt. 

Heftige Kritik von der ÖVP

Die SPÖ bestätigte noch am Dienstagabend die Authentizität der Unterlagen, betonte allerdings, dass es sich dabei um kein offizielles Parteipapier handle. SORA-Sozialforscher Günther Ogris hab die Präsentation dem Parteichef am Montag vorgestellt und wollte dadurch für einen möglichen Auftrag zur Beratung werben. 

Heftige Kritik an einer möglichen Zusammenarbeit zwischen der SPÖ und dem SORA-Institut hagelt es nun von der ÖVP. Nach "Heute"-Informationen fordert die Volkspartei den ORF umgehend auf, die Zusammenarbeit mit dem Sozialforschungsinstitut einzustellen. Das renommierte SORA-Institut zeigt sich beispielsweise für die ersten Hochrechnungen bei Wahlen, Wählerbefragungen und der Aufarbeitung von Wählerwanderungen verantwortlich. Für 13 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt - wir berichten aktuell.

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