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SPÖ sagt Mogelpackung der Kampf an

Gleiche Packung, selber Preis, aber 100 Gramm weniger Inhalt: Dafür hat Rama den Titel „Mogelpackung des Jahres 2022“ bekommen. Die SP sieht rot.
Robert Zwickelsdorfer
Von Robert Zwickelsdorfer
02.02.2023, 17:58
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Butter in Kühlregalen (hier ein Archivfoto). In einzelnen Supermärkten in Wien wird sie mit Barcodees gegen Diebstahl gesichert.
Butter in Kühlregalen (hier ein Archivfoto). In einzelnen Supermärkten in Wien wird sie mit Barcodees gegen Diebstahl gesichert.
Jochen Tack / imageBROKER / picturedesk.com

Gleich große Packung, selber Preis, aber 100 Gramm weniger Inhalt: Dafür hat Rama in Deutschland den Titel „Mogelpackung des Jahres 2022“ bekommen. Das Phänomen wird als „Shrinkflation“ (Shrink = Schrumpfen) bezeichnet.

Genau diese „Shrinkflation“ will die SPÖ jetzt beenden. Immerhin würden die Erzeuger damit die steigenden Produktionskosten direkt an die Konsumenten weitergeben – und das in Zeiten der Rekordinflation.

Konkret fordert die SPÖ in einem Nationalratsantrag, dass der Preis je Maßeinheit (also etwa je 100 Gramm) deutlich sicht- und lesbar ausgeschildert wird. Zudem müssten Änderungen bei der Füllmenge auf der Vorderseite der Verpackung gekennzeichnet werden. Und es brauche eine gesetzliche Regelung für Mogelpackungen nach deutschem Vorbild. Dort wird das Verhältnis Füllmenge zu Luftanteil normiert.

„Als SPÖ bekämpfen wir nicht nur die klassische, sondern auch die versteckte Teuerung. Denn in Zeiten der Krise darf es keine Abzocke geben“, so Konsumentenschutzsprecher Christian Drobits.

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