Politik

SPÖ-Sprecherin stellt nun die Matura in Frage

SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler hält die Matura für ein Konstrukt eines veralteten Schulsystem und fordert nun Änderungen ein.

Rene Findenig
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SPÖ-Sprecherin Petra Vorderwinkler will eine Diskussion über eine neue Matura anstoeßn.
SPÖ-Sprecherin Petra Vorderwinkler will eine Diskussion über eine neue Matura anstoeßn.
Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

"Man muss die Frage stellen, wie sinnvoll die Matura überhaupt noch ist", wird SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler am Donnerstag von der "Presse" zitiert. Die Matura gehöre zu einem veralteten Schulsystem, so die Politiker. Zwar müsse es einen Abschluss einer Schulform geben, die Matura "genauso wie das gesamte Schulsystem" müsse man aber kritisch evaluieren. In der Pandemie war der mündliche Teil der Matura nicht verpflichtend, 2022 soll sie in alter Form zurückkehren.

"Will Schülern das Leben noch zusätzlich erschweren"

Offen fordert Vorderwinkler auch den Rücktritt von Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP), auch, weil er weiter an der mündlichen Matura festhalte. Zwei Jahre Corona-Pandemie hätten die Vorbereitungen der Schüler erschwert, so Vorderwinkler sinngemäß, Polaschek aber schaue nur weg und tue nichts. Weil er "den Schülern das Leben noch zusätzlich erschweren will", müsse der Bildungsminister abdanken, so Vorderwinkler. Auch weniger Testungen hält sie für falsch.

Wie das Bildungsministerium gegenüber "Heute" bestätigt hatte, wird es nach den Osterferien neue Corona-Regeln an den Schulen geben. Die Corona-Tests werden reduziert. So wird es nur mehr einen PCR-Test pro Woche geben. Die Maskenpflicht bleibt in der Schule bis auf Weiteres außerhalb des Klassenzimmers bestehen. Auch gibt es weiterhin die Möglichkeit, im Bedarfsfall lokal durch die Schulleitung eine zusätzliche Maskenpflicht zu beschließen.

Neue Regeln an den Schulen kommen zu Ostern

Die neuen Regeln sollen demnach ab 19. April gelten. Bildungsminister Polaschek hatte bereits angekündigt, dass die Corona-Tests an den Schulen nach den Osterferien "redimensioniert" werden. Für die Osterferien bekommen die Schülerinnen und Schüler laut Bildungsministerium zwei Antigentests, damit sie sich auch während den Ferien und vor der Rückkehr in die Schule testen können.

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