Politik
SPÖ zieht aus Parteizentrale in der Löwelstraße aus
Die SPÖ muss ihre legendäre und in die Jahre gekommene Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße verlassen. Einen neuen Standort gibt es noch nicht.
Die SPÖ verabschiedet sich aus ihrer Parteizentrale in der Löwelstraße in Wien. Die Roten haben sich fix dazu entschlossen, die Adresse zu verlassen, wie sie gegenüber der APA einen entsprechenden Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" bestätigten.
Gemeinsames Projekt mit Wiener SPÖ
Ein neuer Standort wurde noch nicht fixiert, er soll jedoch zentrumsnah und gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sein. Von der SPÖ wird betont, dass es keinen Zeitdruck gebe. Im ersten Quartal 2023 sollen konkrete Möglichkeiten besprochen werden. Ein Raumkonzept steht bereits.
Der Umzug ist ein gemeinsames Projekt von Bundespartei und SPÖ Wien, die ebenfalls in der Löwelstraße residiert. Die Zentrale gilt seit langem als nicht mehr zeitgemäß, was die Büro-Räumlichkeiten angeht. Zudem würde eine notwendige Renovierung zu viel Geld kosten.
Seit 1945 in der Löwelstraße untergebracht
Die SPÖ ist seit 1945 in dem Altbau in der Löwelstraße 18, der der Gemeinde Wien gehört, untergebracht. Auf insgesamt 3.000 Quadratmetern befinden sich die Bundesgeschäftsstelle und das Büro der Bundesgeschäftsführung.
Die Beschlüsse von Parteivorstand und Parteipräsidium werden in der Löwelstraße umgesetzt. Weiters haben hier zentrale Abteilungen wie die Kommunikation, die Buchhaltung und die Organisation der Bundespartei ihr Büro.
Nachteil für die SPÖ ist, dass sie mit dem Umzug auch den bisher entrichteten günstigen Mietpreis für eine Immobilie in der Innenstadt verliert.