Oberösterreich
SPOÖ-Chef geht mit Teuerungs-Sager auf Regierung los
Die Regierung hat ihr Entlastungspaket zur Teuerung auf Herbst verschoben. Michael Lindner, SPOÖ-Chef, reagiert mit einem markigen Sager.
Das Ausmaß der Teuerung wird immer schlimmer. Der neue Teuerungs-Check der Arbeiterkammer zeigt: Preisgünstiges Sonnenblumenöl ist im Jahresvergleich um fette 125 Prozent teurer geworden, Penne-Nudeln um 79 Prozent - mehr dazu hier.
Die Rufe nach spürbarer Entlastung für die Bürger werden immer lauter. Die Schwarz-Grüne Regierung reagierte, Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) kündigte in der ZiB2 am Dienstagabend ein Paket für Oktober an. Er nannte zwar noch keine Details dazu, ließ aber anklingen, dass auch die CO2-Steuer nicht im Juli in Kraft treten soll.
Der aktuelle AK Teuerungs-Check von 23. bis 25. Mai bei sieben Geschäften (Billa, Billa Plus, Spar Interspar, Hofer Lidl und Penny) zeigt: Preisgünstiges Sonnenblumenöl (1 Liter) kostete im Juni 2021 noch 1,19 Euro, jetzt 2,68 Euro. "Das ist eine Preiserhöhung von 125 Prozent", rechnet Zgubic vor. Penne-Nudeln (1 Kilogramm) gab es im Juni 2021 um 0,78 Euro, nun um 1,40 Euro – ein Plus von 79 Prozent.
Grund für den Verschiebung des Pakets auf Herbst: die parlamentarischen Vorlaufzeiten.
"Ausreden immer billiger"
Die SPÖ Oberösterreich übt jetzt scharfe Kritik an der späten Umsetzung. Parteichef Michael Lindner reagierte am Mittwochvormittag gegenüber "Heute" mit einem markigen Spruch: ""Das Leben wird immer teurer, die Ausreden der Regierung fürs nix tun immer billiger. Runter mit den Preisen, aber flott!"
