Österreich

Sportler drohte zu erfrieren!

Heute Redaktion
Teilen

Mehrere Zufälle haben in der Nacht zum Sonntag einen Techniker (45) vor dem Tod bewahrt: Der Mann dürfte beim Joggen in Bad Leonfelden (Bez. Urfahr-Umgebung) einen Zuckerschock erlitten haben, brach zusammen! Augenzeugen schlugen sofort Alarm, Polizisten fanden das Opfer dann abseits von den befahrenen Straßen!

Gleich mehrere Bad Leonfeldner haben die Polizei alarmiert - nicht aber, weil sie an ein Unglück glaubten. Der muss betrunken oder von Drogen benommen sein, erfuhren die Beamten, die sich sofort auf den Weg machten.

Die Polizisten suchten das Gelände ab und fanden eine automatische Insulinspritz-Einrichtung, die der Sportler verloren hatte. Er dürfte die Maschine beim Joggen ausgeschaltet haben, dann einen Zuckerschock erlitten haben und planlos umhergeirrt sein.

Mühlviertler bereits auf dem Weg der Besserung

Diese Vermutung hatten auch die Beamten sofort und machten sich auf die Suche - mit Erfolg: Weit abseits von befahrenen Straßen fanden sie den Sportler - am Boden liegend, stark unterkühlt und nicht mehr ansprechbar. Die Beamten alarmierten das Rote Kreuz, das in kurzer Zeit die lebensrettenden Schritte einleiten konnte: Mit einer Insulinspritze wurde der Kreislauf des Sportlers wieder angeregt.

Der Mühlviertler wurde ins Spital der Barmherzigen Brüder nach Linz gebracht, erholte sich dort über Nacht. Am Sonntag durfte er das Spital bereits wieder verlassen. Die Retter sind sich sicher: Die kalte Nacht hätte der Mann mit Sicherheit nicht überlebt.