Österreich

Sportler-Frust über den Trainingsbereich

Heute Redaktion
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Die Zustände im "sanierten" Trainingsbereich des Stadthallenbades erzürnen die Sportler. Die Mängelliste ist lang, die VP über den Sportstadtrat verärgert. Sie will den Bürgermeister einschalten.

erzürnen die Sportler. Die Mängelliste ist lang, die VP über den Sportstadtrat verärgert. Sie will den Bürgermeister einschalten.

"Die Trainingsmöglichkeiten weisen keine Verbesserungen zu der Zeit vor der Schließung auf", sagt ein Schwimmer, der aus Angst vor Konsequenzen anonym bleiben will. Die Hygiene im Nassbereich sei mangelhaft, die Temperatur im Becken zu niedrig, es gebe weder Föns noch Boxen für Schwimmgeräte, und die Kraftkammer beherberge die falschen Geräte.

Den Vogel hat man aber beim Aufwärmraum abgeschossen: Dieser ist an der niedrigsten Stelle nur 2,10 Meter hoch. Ein Aufwärmprogramm mit Strecksprüngen oder Schnurspringen ist dort für die großen Schwimmer unmöglich.

VP-Gemeinderätin Isabella Leeb, die bereits die achte Anfrage an Sportstadtrat Christian Oxonitsch gestellt hat, ist über dessen Antworten erzürnt: "Das Verschleiern und Vertuschen ist eine Frechheit. Wir werden Bürgermeister Michael Häupl einschalten." Der kritisierte Sportstadtrat selbst war für ein Statement erneut nicht erreichbar.