Fussball

Sportminister macht Fans Hoffnung auf Stadion-Comeback

Am Dienstag wird die österreichische Bundesliga wieder angepfiffen. Zuschauer sind in den Stadien nicht erlaubt. Sportminister Werner Kogler sieht aber Licht am Ende des Tunnels.

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Sportminister Werner Kogler
Sportminister Werner Kogler
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Zehn Runden sind in der rot-weiß-roten Liga noch zu absolvieren. Nach 86 Tagen "Corona-Zwangspause" geht es am Dienstag mit drei Spielen des unteren Playoffs los. 24 Stunden später ist die Meistergruppe dran - mit dem Highlight Salzburg gegen Rapid.

Im Normalfall ein Leckerbissen, der 20.000 oder mehr Fans anlockt. Doch die müssen vorerst daheim bleiben. Nach aktuellem Stand geht die Saison mit "Geisterspielen" zu Ende.

Laut Regierung sind ab Juli zwar Veranstaltungen mit bis zu 750 Besuchern erlaubt, ob das auch für die Bundesliga gilt, bleibt noch abzuwarten. Zumindest die letzte Runde könnten ein paar Auserwählte unter Umständen doch live miterleben. Doch wie geht es in der nächsten Saison weiter? Sportminister Werner Kogler macht den Fans in der "Sky"-Sendung "Talk und Tore" Hoffnung.

Ab September wieder mit Fans?

"Ich kann mir vorstellen, dass ab September wesentlich größere Zuschauer-Zahlen erlaubt sind. Die Frage ist: Wie groß muss der Mindestabstand im Freien sein?"

Kogler möchte die Entwicklung der nächsten Wochen abwarten, bis Ende Juni soll Klarheit herrschen. "Die Fans sitzen ja nicht im Stadion, um zu meditieren in sich stillschweigend. Das laute Schreien ist schon auch ein Thema, wie wirkt sich das aus? In der Oper singt in der Regel keiner mit, das muss man alles bedenken", erklärt der Vizekanzler die Komplexität des Themas.

"Lockerungen werden weitergehen"

Fakt ist: Bereits am Dienstag steigt wieder ein Meeting. "Die Lockerungen werden weitergehen. Schauen wir, wie wir mit den Besucherzahlen vorwärts kommen."

Eine gute Nachricht hat Kogler auch für den Amateur-Fußball. "Wir hoffen, ab 1. September das Go geben zu können."

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