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Spotify schmeißt R. Kelly aus allen Playlisten

Der Streaming-Gigant verzichtet ab sofort auf die Promotion der Musik des 51-jährigen Musikers.

Heute Redaktion
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    Der US-Musiker R. Kelly muss sich erneut wegen sexueller Misshandlung vor Gericht verantworten.
    Der US-Musiker R. Kelly muss sich erneut wegen sexueller Misshandlung vor Gericht verantworten.
    ANTONIO PEREZ / AFP / picturedesk.com

    Wie ein Sprecher des schwedischen Streamingdienstes mitteilte, wurde der Sänger mitsamt seiner Musik aus allen Playlisten und Empfehlungen von Spotify gekickt. Dieser Bann ist das Resultat der seit Jahren bestehenden Missbrauchsvorwürfe gegen den 51-jährigen R&B-Sänger.

    Das musikalische Werk des Künstlers befindet sich nach wie vor auf Spotify, allerdings verzichtet man ab sofort auf jede Art der Promotion für R. Kelly.

    Spotify reagiert damit auch auf einen offenen Brief der "Time's Up"-Bewegung: "Wir fordern angemessene Ermittlungen und Untersuchungen der Vorwürfe gegen R. Kelly, die von Frauen und ihren Familien nun seit über zwei Dekaden erhoben werden". Firmen wie Apple Music, RCA Records und eben auch Spotify wurden aufgefordert, die Zusammenarbeit mit dem Musiker zu beenden.

    Schwerwiegende Vorwürfe

    R. Kelly soll jahrelang einen Sex-Kult betrieben haben, in dem er sich zahlreiche Frauen, darunter auch minderjährige Mädchen hörig gemacht sowie sexuell und emotional missbraucht haben soll.

    (baf)