Wirtschaft

Sprachassi Alexa redet erstmals in Rathaus mit

Heute Redaktion
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Pilotprojekt "Alexa im Bürgerservice" in Kremsmünster gestartet: Roxana Neuböck, AL Reinhard Haider, Nora Haider, Iris Pöchtrager, Bgm. Gerhard Obernberger (von links)
Pilotprojekt "Alexa im Bürgerservice" in Kremsmünster gestartet: Roxana Neuböck, AL Reinhard Haider, Nora Haider, Iris Pöchtrager, Bgm. Gerhard Obernberger (von links)
Bild: Marktgemeinde Kremsmünster

Cooles Pilotprojekt: Als erste Gemeinde Österreichs lässt Kremsmünster (OÖ) neuerdings Bürgeranfragen von Amazon-Sprachassistentin Alexa beantworten.

Wo gibt's den Meldezettel? Wo bekommt man den gelben Abfallsack? Welche Dokumente benötigt man für eine Hochzeit. Wohl eine Weltpremiere: Im Rathaus der oberösterreichischen Marktgemeinde Kremsmünster beantwortet nun zusätzlich zum menschlichen Bürgerservice auch Amazons Sprachassistentin Alexa bis zu 82 Fragen. Und es werden sicher noch mehr.

Bei Dialekt steigt Alexa noch aus

Kopf hinter dem Projekt ist Amtsleiter Reinhard Haider, der für die nötige Programmierarbeit Tochter Nora und zwei weitere Studentinnen gewinnen konnte. Vorerst ist der Alexa-Einsatz ein Testlauf zu den Amtsstunden. Denn: Alexa hat noch viel zu lernen. "Dialekt und Nuscheln geht gar nicht", so Haider. Keine Antwort gibt's zudem, wenn Fragen ungenau formuliert werden.

24-Stunden-Service geplant

Früher oder später soll Alexa laut Technik-Fan Haider in Form des Amazon-Smartlautsprechers "Echo" beim Rathauseingang stationiert werden. Damit steht sie dann rund um die Uhr für allfällige Anfragen zur Verfügung.

Echo-Besitzer können Dienst daheim nutzen

Letzteres ist zumindest privat schon möglich: Wer bereits ein Amazon-Echo-Gerät zu Hause hat braucht nur die Alexa-App downloaden und den „Marktgemeinde-Kremsmünster-Skill" aktivieren. Ab dann beantwortet die eigene Alexa die Fragen, die normalerweise ans Gemeinde-Bürgerservice gestellt werden, sogar zu Hause. (bart)