Niederösterreich

Sprayer hinterließen wohl ihre eigenen Instagram-Namen

In Erlauf (Bezirk Melk) richteten Sprayer am Eichberg ordentlich Schaden an, hinterließen der Polizei aber auch gleich eine heiße Spur.

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Symbolfoto und das Logo von Instagram.
Symbolfoto und das Logo von Instagram.
Montage/iStock

Bei der Polizei in Pöchlarn ging kürzlich eine Anzeige ein, dass die Holzliege und der Mistkübel auf der Aussichtsplattform am Eichberg in Erlauf verunstaltet wurde. Jemand hatte nach aktuellem Entwicklungsstand wohl bereits Ende Oktober die Liege mit einem Marker beschriftet und den Mistkübel besprayt. Der Schaden beträgt rund 500 Euro.

Das Kuriose an der Sache: Während geübte Sprayer für gewöhnlich nur Pseudonyme hinterlassen und es so für die Polizei eigentlich fast unmöglich ist, ihnen auf die Schliche zu kommen, wenn sie nicht auf frischer Tat ertappt wurden, hinterließen die Täter in diesem Fall offenbar eine ganz heiße Spur.

Gras und Anarchie

Denn auf Liegen wurden gleich ganze Instagramprofilnamen hinterlassen, wie die Polizei schnell erkannte. Eines der Profile verrät sogar einen vollen Namen inklusive, auf einem weiteren ist der Inhaber zumindest gut erkennbar. Auch Snapchatprofile wurden dazu geschrieben. 

Der Mistkübel wurde mit der Zahl 420 (Anm. Codewort für regelmäßigen Cannabis-Konsum) und einem A, ähnlich dem Anarchiezeichen, besprüht. Beides passt auch zu dem, was man auf den Instagram-Profilen zu sehen bekommt. Der Polizei dürfte es also nicht besonders schwer gefallen sein, die Besitzer der Profile und damit die Verdächtigen rasch auszuforschen. Bis ihnen die Schmierereien auch tatsächlich nachgewiesen wurden, gilt für die Jugendlichen aber freilich die Unschuldsvermutung. 

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